Derby! Begeistern die Falcons auch gegen Baunach?

14.12.2018, 08:50 Uhr
Um in Baunach zu bestehen, brauchen die Falcons auch die Durchschlagskraft von Robert Oehle.

© Sportfoto Zink / DaMa Um in Baunach zu bestehen, brauchen die Falcons auch die Durchschlagskraft von Robert Oehle.

Was bisher geschah: Auswärts sind Nürnbergs Zweitliga-Basketballer eine Macht. Fünf von sieben Spielen haben sie bislang in fremden Hallen gewonnen, nur Tabellenführer Chemnitz, Trier und Rostock sind genauso oder sogar noch ein bisschen erfolgreicher. Das ist die Bilanz eines mindestens ambitionierten Playoff-Teilnehmers, wäre da nicht die magere Ausbeute bei Heimspielen. Damit müssen sich die Falcons aber erst am Sonntag wieder befassen, wenn Paderborn im Eventpalast zu Gast ist (17 Uhr). Zunächst können sie erneut versuchen, ein weiteres Heimpublikum zum Verstummen zu bringen und die eigenen Fans, die zahlreich in Bamberg vertreten sein werden, ein bisschen in Ekstase zu versetzen. Mit einem Sieg würde Nürnberg weiter auf einem Playoff-Rang bleiben, bei einem Sieg müssen sie sich wieder nach unten orientieren. 

Teamcheck: Sechs Siege, fünf Niederlagen, zwei Nachholspiele. Die Falcons sind bislang eine positive Überraschung und gleichzeitig eine Wundertüte, ihre Anhänger können sich nie ganz sicher sein, was sie bekommen werden. Bei Baunach war das zuletzt anders, das Bamberger Farmteam steht mit vier Siegen und acht Niederlagen auf einem Abstiegsplatz, hat vor allem aber die letzten fünf Begegnungen allesamt verloren. "Es ist ein echtes 4 Punkte-Spiel für beide Teams", sagt deshalb Ralph Junge. "Wir haben uns viel vorgenommen und wollen alles dafür tun, diese Partie für unsere Fans zu gewinnen und mit einem Erfolgserlebnis im Rücken in das Heimspiel gegen Paderborn zu gehen." 

Wer fehlt: Sebastian Schröder. Zwar haben seine Kollegen auch ohne ihn das erste Auswärtsspiel erfolgreich bestritten, trotzdem ist der Kapitän auf und neben dem Feld nicht zu ersetzen. Marvin Omuvwie ist noch nicht soweit, Manuel Feuerpfeil ohnehin nicht. 

Alle Augen auf: Sofern er spielberechtigt ist, die Turnschuhe nicht drücken und er bis Freitagabend zumindest ein paar Systeme verinnerlicht hat: Juwan Parker, Nürnbergs Neuzugang und im besten Fall bald ein adäquater Ersatz für Sebastian Schröder. Auch Baunach kämpft mit Verletzungssorgen, William McDowell-White und Nicolas Wolf fallen bis Jahresende aus.

Nebenbei bemerkt: Am Montag feiern die Falcons gemeinsam Weihnachten, sie tun das – natürlich – am Flughafen in den Winterhütten bei ihrem Partner werk:b und – natürlich – soll es eine fröhliche Feier werden. Voraussetzung dafür wäre, dass die Spieler am Tag nach dem Spiel gegen Paderborn nicht mit einem unguten Gefühl an den Flughafen zurückkehren. 

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