Gäubodenvolksfest-Cup: Ice Tigers schlagen Ingolstadt

19.8.2018, 18:19 Uhr
Probierte beim Gäuboden-Cup in Straubing einiges aus: Ice-Tigers-Trainer Kevin Gaudet.

© Sportfoto Zink / ThHa Probierte beim Gäuboden-Cup in Straubing einiges aus: Ice-Tigers-Trainer Kevin Gaudet.

Durch Tore von Kapitän Patrick Reimer und Neuzugang Daniel Weiß haben die Thomas Sabo Ice Tigers beim Turnier in Straubing anlässlich des Gäubodenvolksfestes den dritten Platz belegt. Im kleinen Finale setzten sich die Nürnberger gegen Ligakonkurrent ERC Ingolstadt mit 2:1 (1:0, 0:1, 1:0) durch. Am nächsten Wochenende sind die Ice Tigers dann selbst Gastgeber eines Miniturniers.

Besonders wichtig, das hatte Kevin Gaudet schon zum Start der Vorbereitung geäußert, ist es, ohne Verletzungen durch die Zeit vor dem Saisonstart zu kommen. Und so riskiert der neue Trainer der Ice Tigers zu diesem frühen Zeitpunkt auch nichts. Wie schon am Freitag ließ der Kanadier Verteidiger Milan Jurcina draußen. Der Slowake hatte zum Ende der vergangenen Saison verletzt gefehlt, nun soll er sich peu a peu wieder an den normalen Betrieb gewöhnen. Im Training ist er voll dabei, im Spiel verzichtet Gaudet noch auf ihn. Wie auch auf Leo Pföderl.

Pärchenbildung im Angriff

Der Stürmer hatte im Duell mit Straubing am Freitagabend einen Check von Stephan Daschner kassiert. Pföderl hatte den Gegner nicht kommen sehen, Dane Fox wollte die Tat rächen. Letztlich bleib Pföderl unverletzt und der Kampf aus, weil Daschner kein Interesse daran zeigte. Gaudet gewährte Pföderl aber vorsichtshalber gestern eine Pause, auch Mike Mieszkowski blieb zu Hause. Dafür bekam der 20 Jahre junge Max Kislinger im Angriff der Nürnberger eine Bewährungschance.

In der Abwehr blieb im Vergleich zum 3:4 gegen Straubing vom Freitag kein Duo zusammen. Im Angriff setzt Gaudet derzeit auf Pärchenbildung. Zusammen spielen Brandon Segal und Philippe Dupuis, Patrick Reimer und Brandon Buck, sowie Will Acton und Dane Fox. Dazu gesellte sich gestern jeweils ein neuer dritter Nebenmann. Einzig die Formation mit Chris Brown, Jason Bast und Eugen Alanov blieb unangetastet.

Vor ungefähr 300 Zuschauern lieferten sich die Ice Tigers mit den Ingolstädtern eine ansehnliche Partie. Nürnberg zeigte sich in allen Bereichen im Vergleich zum ersten Spiel verbessert, insgesamt taktisch geschlossener und auch die Beine machten bis zum Schluss mit. Am Freitag gegen Straubing hatte sich noch die Müdigkeit eingeschlichen.

Nürnberg: Treutle – Gilbert, Mebus; Aronson, Festerling; Bender, Weber; Stephan – Pohl, Acton, Fox; Brown, Bast, Alanov; Segal, Dupuis, Weiß; Reimer, Buck, Kisslinger / Tore: 1:0 Reimer (10.), 1:1 Collins (26., 5-4), 2:1 Weiß (57., 5-4).

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