Gegen Kiel umgeknickt: Kapselverletzung bei Tim Leibold

20.11.2017, 18:30 Uhr
Tim Leibold (re.) knickte am vergangenen Samstag um und verletzte sich am Sprunggelenk - ob er am Samstag in Braunschweig spielen kann, wird sich in den nächsten Tagen zeigen.

© Sportfoto Zink / DaMa Tim Leibold (re.) knickte am vergangenen Samstag um und verletzte sich am Sprunggelenk - ob er am Samstag in Braunschweig spielen kann, wird sich in den nächsten Tagen zeigen.

Selbst Tim Leibold ist die Szene nicht lange in Erinnerung geblieben. Der linke Verteidiger des 1. FC Nürnberg wusste nicht mal, ob es in der ersten oder zweiten Halbzeit passiert ist. Er wusste hinterher nur, dass ihm der Knöchel weh tat.

Umgeknickt ist er irgendwann im Heimspiel gegen Holstein Kiel, hielt aber bis zum Schlusspfiff durch. Vielleicht auch, weil es für ihn keinen adäquaten Ersatz gab. Laszlo Sepsi verteidigte zeitgleich in Eichstätt für die zweite Mannschaft; Patrick Kammerbauer und Eduard Löwen, die ebenfalls schon links hinten ausgeholfen haben, wurden diesmal im Mittelfeld gebraucht.

Am Montag konnte der Verein zumindest ausschließen, dass es Tim Leibold schlimmer erwischt haben könnte; wegen seiner Kapselverletzung soll er zunächst bis Mittwoch pausieren. Ob er am Samstag in Braunschweig zur Verfügung steht, ist deshalb mindestens fraglich. 

Dafür zeichnet sich ab, dass Kevin Möhwald, der wie Patrick Erras (Wadenprobleme) gegen Kiel zuschauen musste, zeitnah wieder ins Mannschaftstraining einsteigen kann. Am Sonntagvormittag sprintete er bereits wieder über den Platz, seine am Dienstag beim Üben erlittene Innenbandzerrung im Knie schien ihn da nicht mehr zu behindern.

Von den vier Langzeitverletzten darf heuer wohl nur noch Adam Zrelak auf sein Comeback hoffen. Nach dem Mittelfußbruch Anfang September dreht er schon wieder fleißig seine Runden im Sportpark. Dagegen müssen sich Sebastian Kerk (Achillessehnenriss), Dennis Lippert (Kreuzbandriss) und Enis Alushi (Bandscheibenvorfall) bis 2018 gedulden.

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