Geht Gündogan jetzt, gibt's Geld für den Club

Dortmund/Nürnberg - Borussia Dortmund und Ilkay Gündogan gehen spätestens im Sommer 2016 getrennte Wege. Wie der BVB mitteilte, wird der Filigrantechniker seinen noch ein Jahr geltenden Vertrag in Westfalen nicht zu verlängern. Verabschiedet sich der Ex-Nürnberger bereits in diesem Sommer, verdient der Club mit.

Ob der Nationalspieler jedoch bereits am Saisonende wechselt, ist weiter offen. Feststeht: Nur in diesem Fall könnte der BVB für den Kurzpassmeister noch eine Ablöse erzielen.

Aus monetärer Sicht wäre dies nicht nur für Schwarz-Gelben vorteilhaft. Martin Bader, Sportvorstand des 1. FC Nürnberg, bestätigte jüngst bei Sky, dass ein Gündogan-Transfer im Sommer noch einmal frisches Geld in die Club-Kasse spülen würde. 2011 war der Absolvent der Bertolt-Brecht-Schule, der sein Können zuvor zwei Jahre für den FCN eingesetzt hatte, in Dortmund an Bord gegangen. 5,5 Millionen Euro kassierte der Club damals. Zieht Gündogan im Sommer weiter, gäbe es für den FCN - entsprechend einer prozentualen Beteiligung- "einen wunderbaren Schnaps obedrauf" (Bader).

Zuletzt hatte es krachende Meldungen gegeben, dass bereits fix sei, dass sich die Kreativkraft Manchester United anschließt. Heftige Dementis der BVB-Führung folgten. Das Interesse zahlreicher nationaler und internationaler Topklubs an Nürnbergs früherem Kreativdirektor dürfte dennoch weiter bestehen.