Ginczek und Co: Spielpraxis mit Ladehemmung

15.11.2013, 20:57 Uhr
Es läuft einfach nicht: Auch in der Regionalliga blieb Daniel Ginczek ohne Treffer.

© Sportfoto Zink / DaMa Es läuft einfach nicht: Auch in der Regionalliga blieb Daniel Ginczek ohne Treffer.

Dass Hanno Balitsch mittlerweile ein fester Bestandteil der Nürnberger Reserve ist, daran hat man sich die letzten Wochen gewöhnen dürfen. Im Schweinfurter Willy-Sachs-Stadion bekam der 334-malige Erstligaspieler geballte Unterstützung aus dem Profi-Kader.

Daniel Ginczek, nach Zehenverletzung noch nicht in Topform, seinen etatmäßigen Stellvertreter Tomas Pekhart und Innenverteidiger-Backup Berkay Dabanli schickte FCN-II-Coach Roger Prinzen von Beginn an auf den Rasen. Mit Alexander Esswein saß ein weiteres Mitglied der Profitruppe auf der Bank.

Ein erstes kleines Ausrufezeichen setzte Ginczek in der 34. Minute, der sich den nassen Rasen zu Nutze machen wollte, doch den Flachschuss des Angreifers krallte sich Schnüdel-Keeper Matthias Gumbrecht.

Ansonsten konnte der FCN II in der ersten Hälfte aus seiner auf dem Papier haushohen Überlegenheit zu wenig machen. Torlos ging es in die Katakomben.

Essweins Stunde schlägt

In diesen blieb Pekhart, dafür schlug nun die Stunde von Flügelflitzer Alexander Esswein, jedoch mit keinem allzu nennenswerten Effekt. Hinten stand derweil die Null, was auch ein Verdienst Dabanlis war. In der 74. Minute musste der Türke jedoch angeschlagen den Platz verlassen.

Drei Minuten vor Spielende war wieder Gumprecht Sieger gegen Ginczek, der sich anschließend noch eine Gelbe Karte wegen Foulspiels abholte. Trotz einer für Regionalliga-Verhältnisse äußerst prominent besetzten Offensive musste sich der kleine Club mit einem 0:0 beim unterfränkischen Kellerkind begnügen.

Werbung für längere Einsätze machten Ginczek, Pekhart sowie Esswein allesamt nicht. Gertjan Verbeek wird es vernommen haben, hatte er schließlich mit Marek Mintal seinen Co-Trainer ins Willy-Sachs-Stadion geschickt.

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