Gleich zweimal aufs Podest gefahren

6.5.2016, 08:10 Uhr
Gleich zweimal aufs Podest gefahren

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Schon in Runde drei des Euro League Laufes, der zu später Stunde ausgetragen wurde, zeigte sie ihre gute Performance. Schon in den Vorläufen katapultierte sie sich vom acht Meter hohen Worldcup Starthügel als erstes aus dem Gate und konnte diese Position auch in zwei Läufen bis ins Ziel sichern. Beim dritten Wertungslauf allerdings löste sich der Lenker des 20’’ Rades ein wenig und kippte etwas nach hinten, was bei den schwierigen Hindernissen nur sehr schwer bis in Ziel zu bringen ist. Es gelang ihr trotzdem noch als Dritte ins Ziel zu fahren. Im Finale musste sie sich dann lediglich der Holländerin Judy Bauww geschlagen geben.

Tags darauf wurden die Rennen der elite women dann vom fünf Meter Startberg ausgetragen. Dies war die Entscheidung der UCI beim Team Manager Meeting, da es sehr windig und stürmisch war. Hier gelangen der RC 50 Fahrerin die Vorläufe nicht ganz nach ihren Vorstellungen mit 4/3/2 qualifizierte sie sich für das Halbfinale. Durch die geringere Geschwindigkeit vom fünf Meter Starthügel wurde vor dem Halbfinale noch die Übersetzung geändert, da sich Pries aufgrund der Vorläufe mit einer höheren Trittfrequenz bessere Ergebnisse erhoffte. Im Halbfinale musste sie sich dann erst ein wenig auf das geänderte Kettenblatt umstellen und ging als Dritte ins Ziel. Das Finale stand nun unter nicht ganz perfekten Bedingungen, da die Erlangerin erst als sechste Fahrerin, dies geht aus dem Halbfinalergebnis vor (2. Halbfinale 3. Platz), das Gate wählen durfte. Alle inneren Startplätzen waren natürlich belegt, der nächstfreie, Nummer sechs, relativ weit außen. Mit einem fulminanten Start schoss sie jedoch gleich als Zweite aus dem Gate und konnte, wie am Vortag hinter der von Platz eins startenden Judy Bauww erneut den zweiten Platz erreichen.

Mit zwei zweiten Plätzen in der Tasche geht es nun für drei Tage zurück in die Uni um für das Psychologie Studium zu büffeln um dann am Donnerstag schon wieder in die Niederlande zu fahren um dort in Papendal bei Arnheim am dritten Worldcup der Saison an den Start zu gehen.

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