Glücklicher Reese: "Von mir ist eine Last abgefallen"

1.4.2018, 16:45 Uhr
Ob ihm das Tor zum 2:1 für die SpVgg Greuther Fürth zugerechnet wird, ist Fabian Reese egal - er ist glücklich über den Sieg gegen Union Berlin.

© Sportfoto Zink / WoZi Ob ihm das Tor zum 2:1 für die SpVgg Greuther Fürth zugerechnet wird, ist Fabian Reese egal - er ist glücklich über den Sieg gegen Union Berlin.

Damir Buric, Kleeblatt-Trainer: "Auf jeden Fall kann ich von meiner Seite sagen, dass meine Jungs Leidenschaft und Siegeswille gezeigt haben, um dieses Spiel noch zu gewinnen. Gleich nach dem Beginn der zweiten Halbzeit haben wir nach einem Standard ein Tor bekommen, dann war es schwer, sich zu befreien, Union hatte die Möglichkeit, nachzulegen. Später haben wir uns stabilisiert und auf die Chance gewartet im Umschaltspiel. Unser Sieg ist noch wertvoller, wir haben heute gegen eine richtig gute Mannschaft gewonnen. Wir haben wieder gezeigt, dass wir zuhause jedes Spiel gewinnen können."

Andre Hofschneider, Union-Trainer: "In der ersten Halbzeit haben beide Mannschaften sich neutralisiert, es gab nicht viele Tormöglichkeiten. Eine Standardsituation haben wir nicht gut verteidigt, wir gingen in Rückstand. Ich denke, die zweite Halbzeit war dann eine klare Steigerung von uns. Es schien, es wäre eine Frage der Zeit, wann wir in Führung gehen. Wir haben beste Chancen ausgelassen, das hat sich gerächt. Dann macht Fürth das 2:1. Das hat Fürth in dieser Phase die zweite Luft gegeben."


Roberto Hilbert, Kleeblatt-Kopfballungeheuer: "Wir müssen jetzt einfach weiter machen und am besten auch auswärts mit drei Punkten nach Hause fahren. Anders geht es nicht, man sieht ja, wie eng alles ist. Union ist eine spielstarke Mannschaft, aber ich glaube, wir haben ein bisschen die Ordnung verloren gegen Ende der ersten Halbzeit. Da müssen wir drüber nachdenken. Aber ansonsten war es Kampf, Einsatz und Leidenschaft und das haben wir, denke ich, ganz gut gemacht. Wenn ich drüber nachdenke, war das erst mein drittes oder viertes Tor, davon war eines leider ein Eigentor. Aber das war tatsächlich mein erstes Bundesliga-Tor."


Fabian Reese, vermeintlicher Kleeblatt-Torschütze: "Letztendlich ist es nicht ganz entscheidend, klar freue ich mich wenn das Tor für mich gezählt wird, wenn nicht, ist es trotzdem wichtig, denn das Tor zählt und wir haben die drei Punkte. Dann ist es auch egal, wer das Tor macht. Mir persönlich hat es gut getan. Ich kam von der Bank und habe dem Team geholfen, das ist das, was man sich wünscht, wenn man reinkommt. Und da ist auch mal eine Last von mir abgefallen, dass der Ball von meinem Fuß aus ins Tor geht und ich habe mich riesig gefreut. In der Situation war ich so frei und hatte viel Zeit, dass ich noch ein, zweimal überlegt habe, ich habe mich dann dafür entschieden, zu schießen und es ist ja alles gut gegangen. Ich bin froh, dass wir die drei Punkte haben und das Team sich belohnt hat für den Aufwand, den wir betrieben haben. Das Spiel stand auf Messers Schneide."

Keine Kommentare