Gorgon im Gespräch: Holt sich der FCN ein Veilchen?

Nürnberg - Alessandro Schöpf hat den Club verlassen. Doch möglicherweise hat der FCN bald wieder eine Offensivkraft, welche den Abgang des Nürnberger Kreativbeauftragten ein wenig auffangen könnte. Georg Margreitter und Guido Burgstaller würden sich über ein Engagement von Alexander Gorgon sicherlich freuen.

  Seit Donnerstag ist Alessandro Schöpf Schalker. Durch den Abschied des Ötztalers ist die Ösi-Fraktion beim Club geschwächt. Doch vielleicht können Guido Burgstaller, gebürtiger Kärtner, und Georg Margreitter, gebürtiger Vorarlberger, bald wieder einen Landsmann in Nürnberg begrüßen.

Laut sportnet.at - einem Internetportal aus der Alpenrepublik - ist Alexander Gorgon beim Club ein Thema. Dieser stürmt seit seinem fünften Lebensjahr in seiner Geburtsstadt Wien für die dort ansässige Austria. Bei den Veilchen, die in der österreichischen Bundesliga auf Platz zwei hinter RB Salzburg lauern, ist der 27-Jährige mit elf Toren in 20 Liga-Spielen Toptorjäger. Und "Führungsspieler", wie Austria-Coach Thorsten Fink sagt, weswegen man Gorgon eigentlich erst im Sommer ziehen lassen will. Dieser -  mehr als zwanzig Jahre nun bei den Violetten unterwegs und 2014 im Stadtduell mit Rapid bereits nach 17 Sekunden Blitztorschütze - möchte sich aber schon jetzt verändern.

"Dass du im Fußballgeschäft in der Welt ein bisschen herumkommst, etwas anderes siehst - das ist glaube ich für jeden sehr wichtig, um sich weiter zu entwickeln", erklärte der Rechtsfuß unlängst bei Sky. "Wir haben schon sehr gute Gespräche geführt. Die komplette Mannschaft und auch die Vereinsführung verstehen mich. Sie wollen mir auch keine Steine in den Weg legen", so die Ergänzung des Mannes, der sich auf der rechten Außenbahn am wohlsten fühlt, aber auch im Offensivzentrum oder der Mittelfeldzentrale spielen kann.

Glaubt man den verschiedenen, noch sehr rudimentären Medienberichten ist der Club in seinem angeblichen Werben um die Offensivkraft, für die eine Ablöse fällig wäre, nicht allein. Auch der VfB Stuttgart, der SV Darmstadt 98 und der TSV 1860 München sollen zu den Interessenten gehören.