Gummersbach ade! Der HCE schnappt sich Schröder

29.11.2016, 11:00 Uhr
Halt mich, bis ich schlafen kann! Grönemeyer hin oder her - Andreas Schröder ist nun ein Teamkollege von HCE-Anführer Pavel Horak

© Sportfoto Zink / DaMa Halt mich, bis ich schlafen kann! Grönemeyer hin oder her - Andreas Schröder ist nun ein Teamkollege von HCE-Anführer Pavel Horak

Pavel Horak (34) wird damit offenbar Erlangen verlassen. Eigentlich ging es für Andreas Schröder bislang immer nur rasant nach oben. Als A-Jugendlicher bereits spielte er in Rothenburg ob der Tauber in der Herrenmannschaft, ging dann in die Regionalliga zum HSC Bad Neustadt.

Da ist er! Hier ein Facebook-Video vom Neu-Erlanger.

Der nächste Schritt folgte in der zweiten Bundesliga erst in Frankfurt, mit Neuhausen stieg er in die Bundesliga auf. Nachdem es mit der jungen Mannschaft gleich wieder zurück in die zweite Liga ging, schloss sich Schröder dem VfL Gummersbach an. Immer ein Schritt nach vorn also für "Bamm-Bamm", wie der weißblonde Rückraumspieler aufgrund seiner Wurfstärke seit Kindertagen genannt wird.

Wo Schröder ging, hinterließ er eine Lücke, wo Schröder ankam, weckte er große Erwartungen. "Für mich ist Andreas ein kommender Nationalspieler. Daher freue ich mich umso mehr, dass er sich für den VfL Gummersbach entschieden hat", sagte damals etwa Gummersbachs Geschäftsführer Frank Flatten.

Ganz so weit ist es noch nicht gekommen, nun aber, wo in Gummersbach im Sommer ein massiver Umbruch ansteht - auch Trainer Emir Kurtagic wird den Verein verlassen - hat sich für den HCE offenbar die Möglichkeit ergeben, die ungewisse Zukunft zu nutzen und mit Schröder einen jungen, sehr talentierten, wurf- und abwehrstarken Rückraumspieler zurück in die Region zu holen, von der er einst aufgebrochen war.

Damit allerdings scheinen die Tage von Pavel Horak in Erlangen gezählt - Nikolai Link, mit dem sich der tschechische Nationalspieler bislang die Position teilte, hat seinen Vertrag erst um drei Jahre verlängert, Horak befindet sich derzeit in Verhandlungen mit Erlangen. Seine Verletzungshistorie mit zwei Kreuzbandrissen und sein Alter - Horak feierte vor zwei Tagen seinen 34. Geburtstag - sprechen gegen eine Verlängerung. Er soll zudem Angebote aus dem Ausland haben.

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