Harmlos im hohen Norden: Fürth verliert auch in Kiel

Ein historischer Fehlstart ist perfekt: Beim 1:3 in Kiel geht die SpVgg Greuther Fürth erneut leer aus. Nach einem schwungvollen Beginn verlor die Radoki-Elf Mitte der ersten Halbzeit den Faden - was der frech aufspielende Aufsteiger aus Kiel vor eigenem Publikum zu nutzen wusste.

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Mit leerer Hand

Das war wieder nix: Das 1:3 in Kiel bedeutet für die SpVgg Greuther Fürth die dritte Liga-Niederlage in der noch jungen Saison. Punktlos und im Tabellenkeller steht das Kleeblatt nun da - und so kam es dazu ... © Sportfoto Zink / WoZi

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Los geht's!

Windig und stimmungsvoll ist es am Sonntag im Holstein-Stadion! Drittliga-Aufsteiger Kiel empfängt die SpVgg Greuther Fürth. Für das Kleeblatt lief die Saison bislang nicht wirklich gut: Zum Auftakt gab es eine 0:1-Niederlage in Darmstadt, das erste Heimspiel ging gegen Bielefeld (1:2) in die Hose. Der Sieg im Pokal gegen Morlautern war Kosmetik, mehr aber nicht. Die ersten Ligapunkte sind fällig, wenn es nach Kleeblatt-Coach Radoki geht. © Sportfoto Zink / WoZi

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Feineres Füßchen, Veton

Die erste Chance der Partie bietet sich dem Kleeblatt bereits in der zweiten Minute. In der Mitte startet Berisha durch und versucht, das Leder über Kiel-Keeper Kenneth Kronholm hinweg in den Kasten zu lupfen - der Ball fliegt jedoch weit übers Tor. © Sportfoto Zink / WoZi

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Gjasula behält den Überblick

Einige Minuten später zappelt die Kugel dann aber im Netz der Gastgeber. Nach einem Eckball enststeht Verwirrung im Strafraum, Jurgen Gjasula fällt der Ball direkt vor die Füße. Mit der Routine aus mehr als 160 Zweitliga-Partien schaltet Fürths Zehner am schnellsten und erzielt den Führungstreffer für die Gäste. © Sportfoto Zink / WoZi

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Jubel dank Jurgen

Das 1:0 in der zwölften Minute ist zu diesem Zeitpunkt auch mehr als verdient, Kiel wirkt zu Beginn noch nervös, während Fürth mehr für das Spiel tut. © Sportfoto Zink / WoZi

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Kiel kämpft sich ins Spiel

Den Schwung der Anfangsphase kann die Radoki-Elf dann aber nicht mitnehmen. Kiel wird gefährlicher, traut sich - angepeitscht von den eigenen Fans - auch selbst was zu. Die Kieler Sportvereinigung erarbeitet sich eine Ecke. © Sportfoto Zink / WoZi

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Seelenruhiger Storch

Den Eckball kann Fürth noch klären, den zweiten Ball spielen die Störche dann aber ruhig auf die rechte Seite, wo Lenz in aller Ruhe eine Flanke in den Strafraum schlagen kann. Dort lässt die Fürther Hintermannschaft Marvin Ducksch völlig alleine, der vom FC Sankt Pauli ausgeliehene Stürmer kann, ebenfalls in aller Ruhe, mit dem Kopf zum Ausgleich einnicken. © Sportfoto Zink / WoZi

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Der Aufsteiger feiert den Ausgleich

Kiel jubelt, so wirklich schwer haben die Fürther Verteidiger es dem Aufsteiger aber auch nicht gemacht. Nach 25 Minuten steht es also 1:1. © Sportfoto Zink / WoZi

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Hofmann hadert

Die KSV bleibt nach dem Treffer die aktivere Mannschaft, von der Kleeblatt-Elf kommt nun so gut wie nichts mehr. Lediglich Philipp Hofmann bietet sich die Chance zur erneuten Führung, der Neuzugang scheitert aber an Kronholm. © Sportfoto Zink / MeZi

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Schmidt steigt hoch

Nur eine Minute nach Hofmanns Möglichkeit kommt Holstein zum nächsten Eckball. Diesmal steht zwar kein Kieler sträflich alleine, zum Kopfball kommt Dominik Schmidt trotzdem. Die stark getretene Ecke köpft der 1,87 Meter große Innenverteidiger an Fürths Torhüter Megyeri vorbei ins Tor. 2:1 für Kiel, wieder ist es ein Kopfball, der die Schwächen der Fürther Verteidigung offenbart. © Sportfoto Zink / MeZi

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Lenz an die Latte

Vor der Pause kommt es für das Kleeblatt fast noch dicker: Inzwischen besteht kein Zweifel mehr daran, dass Kiel diese Partie unter Kontrolle hat. Christopher Lenz hält aus etwa 20 Metern einfach mal drauf und zimmert das Leder an die Latte. Ein etwas stärkerer Küstenwind hätte diese Kugel womöglich in den Kasten gedrückt. © Sportfoto Zink / MeZi

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Beruhigungstee zur Pause

Pause! 1:2 liegt die Spielvereinigung zurück, nach einer starken Anfangsphase ließ die Radoki-Elf in der Folge vieles vermissen. Die Halbzeit-Führung der Störche geht völlig in Ordnung, und der Fürther Trainer reagiert: Nach der Pause kommt mit Sebastian Ernst ein Offensiver, Verteidiger Lukas Gugganig macht frühzeitig Feierabend. © Sportfoto Zink / MeZi

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Kein Platz fürs Kleeblatt

Nach der Pause tut sich das Kleeblatt weiterhin schwer, Kiel liefert eine starke Partie ab. Nach Drittliga-Aufsteiger gegen den zweiten der ewigen Zweitliga-Tabelle sieht es an diesem Sonntag jedenfalls nicht aus. © Sportfoto Zink / WoZi

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Kampfbetont

Die Gäste gewinnen zwar mehr Zweikämpfe, wirken aber insgesamt unterlegen und mit zunehmender Spielzeit auch ideenlos. Kiel hingegen wittert den Heimsieg und gibt nicht nach. © Sportfoto Zink / WoZi

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Der Schlusspunkt

Aufregung gibt es dann nochmal in der 76. Minute: Khaled Narey geht ungestüm in einen Zweikampf mit dem ehemaligen Fürther Dominick Drexler, bringt diesen zu Fall - Schiedsrichter Schmidt zögert nicht lange und zeigt auf den Elfmeterpunkt. Der Gefoulte schießt selbst und erhöht auf 3:1 für die Gastgeber. © Sportfoto Zink / MeZi

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Da brat mir einer einen Storch

Am Ende jubeln die Gastgeber, und das völlig zu Recht. Nach der guten Anfangsphase zeigt das Kleeblatt auch in der zweiten Hälfte nichts, was einen Auswärtspunkt rechtfertigt. Der schlechteste Saisonstart der Fürther Zweitliga-Geschichte ist perfekt. © Sportfoto Zink / WoZi