HC Erlangen will Amateure und Bundesliga verzahnen

27.11.2015, 17:39 Uhr
HC Erlangen will Amateure und Bundesliga verzahnen

© Archivfoto: Harald Sippel

Auf der Tagesordnung stand im Wesentlichen die Abstimmung zur Herabsetzung der passiven Mitgliedsbeiträge, sowie die Abstimmung zur beabsichtigten Erweiterung des Präsidiums und die entsprechende Änderung der Satzung. Die Beiträge für eine passive Mitgliedschaft wurden auf 49 Euro pro Jahr reduziert. Ziel ist es, diesen Status in Zukunft mitgliederfreundlicher zu gestalten und somit auch die Zahl der Neueintritte zu erhöhen. Diese Änderung tritt zum 1. Januar 2016 in Kraft.

Darüber hinaus bestätigten die Mitglieder die Erweiterung des Präsidiums und die entsprechende Änderung der Vereinssatzung. Das Präsidium des HC Erlangen e.V. besteht somit in Zukunft aus einem sechsköpfigen Gremium mit einem Präsidenten und fünf Vizepräsidenten. Grund für diese Änderung ist das Anstreben einer engeren Verzahnung des e.V. mit dem Bundesligabereich. Wie die wirtschaftliche Situation der letzten Jahre gezeigt hat, gestaltet sich das Überleben des Vereins im Alleingang eher schwierig.

Konsequenterweise wurden die drei vakanten Präsidiumsposten für die nächste Legislaturperiode mit Mitgliedern des Aufsichtsrates der Pro HC Erlangen GmbH & Co. KG besetzt. Das gesetzte Ziel des neuen Präsidiums ist die wirtschaftliche und sportliche Weiterentwicklung des Amateurbereichs. Hier sollen in Zukunft vor allem der Anstieg der Mitgliederzahlen und die Förderung der Jugendarbeit vorangetrieben werden.

Bei der Wahl der neu zu besetzenden Präsidiumsposten wurde Carsten Bissel zum neuen Präsidenten des HC Erlangen e.V. gewählt. Die beiden neu geschaffenen Vizepräsidentenposten besetzen in Zukunft Ralph Koczwara (Organisation) und Marc Sontowski (Marketing). Die bisherigen Vizepräsidenten Carsten Henrici (Finanzen), Sabine Peschko (Frauen) und Roland Wunder (Männer) bleiben im Amt.

Die Wahlen waren erforderlich gewesen, weil der bisherige Präsident Armin Rupp im Juli nach nur dreieinhalb Monaten aus persönlichen Gründen von seinem Amt zurückgetreten war.

Der Bericht des Revisors und des Kassenprüfers zum abgelaufenen Geschäftsjahr 2014/2015 ergab keine Auffälligkeiten.

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