HC Erlangen zittert sich in Saarlouis zum Sieg

26.3.2016, 21:19 Uhr
Vier Mal eingenetzt: Auf Ole Rahmel war auch in Saarlouis wieder Verlass. (Archivfoto)

© Sportfoto Zink / JüRa Vier Mal eingenetzt: Auf Ole Rahmel war auch in Saarlouis wieder Verlass. (Archivfoto)

Die letzten Wochen waren wie gemalt für den HC Erlangen. Das Team von Trainer Robert Andersson eilte von Sieg zu Sieg, manchmal knapp, aber nach 60 Minuten war der Jubel auf fränkischer Seite. Am 22. November, beim 26:29 in Nordhorn, setzte es die letzte Niederlage, ehe Coburg beim 20:24 im Frankenderby am Sonntag die Siegesserie reißen ließ.

Beim Tabellenfünfzehnten aus Saarlouis legten die Erlanger von Beginn an gut los, verbuchten in der 5. Minuten ihre erste Führung, als Martin Stranovsky zum 2:1 traf. Nach gut zehn Minuten stand ein 6:4 für die Gäste auf der Anzeigetafel. Mehr und mehr baute der HCE seinen Vorsprung aus, in der 15. Minute war es wieder Stranovsky, der das 8:4 besorgte. In dieser Phase war Mario Huhnstock im HCE-Gehäuse ein starker Rückhalt, hielt laut Statistik fast jeden zweiten Wurf.

Offenbar öffnete die deutliche Führung bei Erlangen einigen Nachlässigkeiten die Tür, Saarlouis kämpfte sich in den fünf Minuten vor der Pause auf 9:10 heran. Andersson nahm sofort eine Auszeit. Mit einem hauchdünnen 12:11 für den Tabellenführer ging es in die Halbzeitpause.

Kurz nach Wiederbeginn dann die kalte Dusche für die Hugenottenstädter: Lars Weissgerber brachte die Heimmannschaft auf 12:12 auf Augenhöhe. Doch damit nicht genug, denn jener Weissgerber zeigte sich fünf Minuten später eiskalt und verwandelte einen Siebenmeter zur Führung.

Erlangen kam danach nur kurzzeitig zu Ausgleichstoren, doch die Saarländer hatten jetzt Oberwasser und regelmäßig einen Vorsprung im Rücken. In der 42. Minute wuchs dieser auf zwei Tore (15:17 aus fränkischer Sicht) an.

Doch in der Folgezeit kam der HCE wieder besser in die Partie, egalisierte den Rückstand und ging in der 53. Minute sogar mit 24:21 in Führung. Die Hausherren antworteten nochmal, verkürzten auf 25:24 (57.), trafen den Pfosten (58.), doch schlussendlich rettete Erlangen die Punkte ins Ziel.

Damit hat sich Erlangen zumindest ergebnistechnisch von der Derby-Pleite gegen Coburg erholt und wieder zurück in die Erfolgsspur gefunden. Mit vier Toren avancierte am Samstag Jonas Thümmler, Ole Rahmel und Denni Djozic zu den treffsichersten HCE-Schützen.

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