HCE: Auftritt beim Champions-League-Sieger

1.10.2014, 05:59 Uhr
HCE: Auftritt beim Champions-League-Sieger

© Archivfoto: Harald Sippel

Wiedergutmachung steht nun auf dem Programm, wenn die erwarteten 6000 Zuschauer trotz allem ihrer Mannschaft den Rücken stärken werden. Ganz anders ist die Stimmung beim HC Erlangen nach dem ersten 25:24-Heimsieg über den VfL Gummersbach. Zwar ist es bereits die zweite englische Woche für den Liga-Neuling mit wiederum zwei Auswärtsspielen, doch Trainer und Mannschaft wollen die gute Moral aus den letzten Spielen in die Waagschale werfen und ein achtbares Ergebnis erzielen.

Alle Mann an Bord heißt es beim HC Erlangen für eine Begegnung, die man durchaus als Handballduell "David gegen Goliath" bezeichnen kann. Nur der verletzte Andreas Bayerschmidt wird bei der längsten Auswärtsreise der Erlanger fehlen, und HC-Trainer Frank Bergemann lässt nichts unversucht seinen Jungs den Rücken zu stärken. "Wir sind in der Liga angekommen", betont der Coach und setzt dabei auf den unbändigen Einsatzwillen seines gesamten Teams, der beim Heimsieg die Partie noch drehte. Nicht zu vergessen ein gelungenes Angriffsspiel in dem auf der Spielmacherposition Martin Stranovski seine bislang stärkste Partie ablieferte, und auf der Halbposition Nikolai Link und Oliver Hess wirkungsvoll in Szene setzte.

Es muss schon ein besonderes Gefühl sein, unter Wettkampfbedingungen gegen eine Mannschaft anzutreten, in der Spieler wie Holger Glandorf, Lars Kaufmann, Thomas Mogensen, Anders Eggert und der überragende Matthias Andersson im Tor auflaufen.

Nicht mehr dabei ist Steffen Weinhold. Der Ex-Erlanger spielt mittlerweile für den THW Kiel. Es ist ein internationales Team, das von der Nachbarschaft zu Dänemark und Schweden geprägt wird. Und auch Trainer Ljubomir Vranjes genießt internationales Ansehen. Er wurde vor der Saison von Paris Saint Germain umworben.

Nun ist auch die Erlanger Mannschaft internationaler geworden. War es im Aufstiegsjahr Jan Stochl im Tor, so hat sich der HC Erlangen nun mit Martin Stranovski, Sigurbergur Sveinsson und Stanko Sabljic verstärkt. Doch die gesamte Mannschaft hat unter dem Impuls von Neuzugang Nikolas Katsigiannis im Tor einen großen Schritt nach vorne gemacht.

Auch auf der Bank ist es hörbar lauter geworden, und im Verein mit Bastian Krämer und Christoph Nienhaus als "Vorkämpfer" fehlt dann nur noch ein Torjäger wie Olè Rahmel für einen gelungenen Abschluss. Im Tempospiel der Schleswig Holsteiner werden natürlich hohe Konzentration und die größeren Kraftreserven vonnöten sein

 

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