HCE: Deutliche Pleite gegen den Bergischen HC

8.5.2013, 21:50 Uhr
Der HC Erlangen (hier Bastian Krämer) zeigte im Spiel gegen den Bergischen HC vollen Einsatz.

© Sportfoto Zink / WoZi Der HC Erlangen (hier Bastian Krämer) zeigte im Spiel gegen den Bergischen HC vollen Einsatz.

Am 33. Spieltag der 2. Liga erwartete den HC Erlangen eine wirkliche Herausforderung in der heimischen Karl-Heinz-Hiersemann-Halle. Denn mit dem Bergischen HC war kein geringerer als der Tabellenführer zu Gast in Erlangen.

Beide Teams sammelten am vergangenen Spieltag die volle Punktzahl: Während der Bergische HC zu Hause mit 29:25 gegen den HC Empor Rostock die Oberhand behielt, gab der HC beim TuS Ferndorf das Spiel fast noch aus der Hand, gewann letztlich aber knapp mit 24:23.

In der Hinrunde trafen sich beide Mannschaften bereits in Wuppertal. Damals gelang der Mannschaft von Trainer Frank Bergemann ein fast perfektes Spiel. Der HCE schlug das "Maß aller Dinge" - so die Einschätzung der meisten Zweitliga-Trainer - mit 28:24. Die Erlanger haben also schon gute Erfahrungen mit dem Bergischen HCE gemacht.

Das Spiel am Mittwochabend aber begann nicht so gut für den HC Erlangen. Bereits nach 31 Sekunden gelang der Gastmannschaft der Führungstreffer. Nach dem frühen Schock brauchte Erlangen etwas, um sich davon zu erholen. Aber als dann knapp drei Minuten gespielt waren, erzielte Bastian Krämer auch das erste Tor für die Heimmannschaft.

In der Folge entwickelte sich das erwartet enge und hart umkämpfte Spiel zwischen dem Tabellenführer und dem Siebten der 2. Handball Bundesliga. Vorsprünge konnte sich weder der Bergische HC noch der HC Erlangen herausspielen. Nach knapp 26 Minuten Spielzeit stand es dementsprechend 8:8-Unentschieden. Dann jedoch bekamen die Gäste aus Wuppertal ein leichtes Übergewicht und zogen bis zur Halbzeit auf 8:11 davon. Mit einem Drei-Tore-Rückstand ging die Bergemann-Truppe also in die kurze Verschnaufpause.

Mit neuen taktischen Anweisungen startete der HCE schwungvoll in den zweiten Spieldurchgang. Oliver Hess und Benedikt Schwandner den Rückstand gleich zu Beginn verkürzen. Der Bergische HC ließ sich aber vom stürmischen Beginn der "Bergemänner" nicht aus dem Tritt bringen, zogen ihr Spiel unbeirrt durch erhöhten ihr Punkte-Polster auf vier Tore.

Aber damit waren die Gäste noch nicht zufrieden und erhöhten weiter das Tempo. Der Bergische HC zeigte nun seine ganze Klasse, verteidigte stark und vollstreckte in der Offensive sicher. Die Folge: Bis zur 52. Spielminute hatte der HC Erlangen acht Tore Rückstand.

Zwar gelangen den Erlangern in der Schlussphase noch ein paar Tore, den Rückstand konnten sie aber nicht mehr verkleinern, sodass sich der HCE dem Bergischen HC am Ende ziemlich deutlich mit 15:23 geschlagen geben muss.

Viel Zeit zur Erholung bleibt dem HC Erlangen nun allerdings nicht. Bereits am kommenden Sonntag müssen die "Bergemänner" wieder ran. Dann tritt der HCE in Hildesheim bei der Eintracht an.

Keine Kommentare