HCE: Mit viel Spaß die Pflichtaufgabe gemeistert

20.8.2014, 22:21 Uhr
HCE: Mit viel Spaß die Pflichtaufgabe gemeistert

© Foto: Sportfoto Zink/WoZi

Der Erlanger Coach war nach der Partie auch rundum zufrieden: „Es war natürlich ein Pflichtsieg. Aber in so einem Spiel kannst Du ganz schnell schlecht aussehen, und das haben wir nicht getan. Es ist gut, dass wir jetzt nichts zu diskutieren haben.“ Sein Team habe sich der Aufgabe mit dem nötigen Ernst gestellt und die Erwartungen erfüllt. „Außerdem hat die Mannschaft erkennbar Spaß gehabt, und das gibt vielleicht noch einmal Lockerheit für die Aufgabe am Samstag. Mehr kann man aus so einem Spiel auch nicht rausholen. Es war eine schöne Werbung für den Handball.“ Wichtig sei auch, dass sich kein Spieler verletzt habe.

Couragierter Gegner

Lob hatte Bergemann auch für die Gastgeber, die sich mit vollem Einsatz in die Partie gestürzt und das für sie Mögliche heraus geholt hätten. In der Anfangsphase war es die gastgebende TSG, die couragiert auftrat und sich dem Bundesliga-Aufsteiger entgegenstellte. Den Führungstreffer von Ole Rahmel konnten die Haßlocher nicht nur egalisieren, sondern sogar in eine 2:1-Führung verwandeln. Danach durften die Hausherren aber nur noch zum 3:3 und 4:4 ausgleichen, dann nahmen die „Bergemänner“ das Heft endgültig in die Hand und zogen im Minutentakt auf 7:4 davon. Die Chance für die TSG per Siebenmeter wieder etwas zu verkürzen vereitelte HC-Keeper Andreas Bayerschmidt, so dass seine Mitspieler bis zur 13. Minute auf 10:4 davon ziehen konnten.

Die Gastgeber trafen bis zur Pause zwar noch sechs Mal, doch der HCE hielt seinen Herausforderer stets mit zehn Toren auf Distanz (20:10). Ole Rahmel hatte sich bereits bis zur Pause sechs Mal in die Torschützenliste eingetragen.

Nach der Pause spielten die Erlanger munter weiter und ließen den Abstand immer größer werden. Über 23:10 zog das Bergemann-Team auf 26:13 und schließlich zum 34:16-Endstand davon. Haßloch schlug sich auch nach der Pause wacker und setzte noch den einen oder anderen Nadelstich in Form eines Tores, konnte den überlegenen Franken aber mit den insgesamt vier Toren in Hälfte zwei nichts mehr entgegen setzen.

Volle Konzentration

Jetzt gilt die volle Konzentration beim HC Erlangen dem Bundesligaauftakt am Samstag gegen den TuS Nettelstedt-Lübbecke – und vielleicht kann das Bergemann-Team tatsächlich aus diesem klaren Sieg gegen einen ungleichen Gegner etwas Positives mitnehmen. Lübbecke hat sein Pokalspiel gegen den Drittligisten HSG Handball Lemgo übrigens ebenfalls gewonnen — mit 34:21. Beginn der Partie ist am Samstag Abend um 20.15 Uhr in der Karl-Heinz-Hiersemann-Halle.

HC Erlangen: Bayerschmidt; Rahmel (7/1), N. Link (2), Preiß (4), Stranovsky (4), Murawski (1), Hess (5), Krämer (2), Sveinsson (3), Weltgen (4), Schwandner (2), Nienhaus.

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