HCE on Tour: Auswärtssieg, bitte gegen Bietigheim!

Nürnberg - Am Sonntag steht für den HC Erlangen die Erstklassigkeit auf dem Spiel (17.15 Uhr). Wieder einmal, nichts Neues also. Seit Wochen kämpft der HCE um den Verbleib in Deutschlands höchster Handball-Liga. In seiner Nürnberger Heimfestung macht er dies relativ erfolgreich. In fremden Hallen ganz und gar nicht. Mit mehr als 400 Fans im Gepäck soll sich dies nun ändern.

Rechenschieber brauchen sie in der Hugenottenstadt keine. Schon lange nicht mehr. Für den HC Erlangen zählen nur noch Siege. So gerne würde man den Abstieg vermeiden, auch nächste Saison 1. Liga spielen. Doch - die Wiederholung wirkt beinahe penetrant - Erlangens eklatante Auswärtsschwäche macht die Mission Klassenerhalt wahrscheinlich zur Mission Impossible.

16 Mal begab sich der HCE in dieser Spielzeit auf Reise, um auf gegnerischem Parkett doppelt zu punkten. Ein Unentschieden - den Punkt heimsten Frankens beste Handballer bei den Berliner Füchsen ein - und 15 Niederlagen. Es ist eine katastrophale Ausbeute, wenn man bedenkt, dass selbst Schlusslicht Bietigheim einmal in der Fremde gewann.

Am Sonntag, wenn es in Ludwigsburg gegen eben genannte SG BBM Bietigheim geht, muss der HCE den Auswärtsbock umstoßen. Alleine ist die einen Platz vor den Schwaben notierte Andersson-Truppe bei diesem Vorhaben nicht. Über 400 Schlachtenbummler werden die Erlanger in der MHP-Arena nach vorne peitschen. Dass eine solche Fan-Karawane mit in die Residenzstadt zieht, begeistert auch die Spieler. “Die Unterstützung, die wir von allen Seiten erfahren ist überwältigend. Wir werden alles dafür geben, den ersehnten Auswärtssieg einzufahren“, verspricht Ole Rahmel. An der Seite des wiedergenesen Nikolai Link (Knöchel) will er das Rechnen wieder interessant machen.

Klappt's gegen Bietigheim? Am Sonntag gibt unser außergewöhnlicher Live-Blog Antworten.