HCE-Turnier: Internationale Gegner als Gradmesser

11.8.2017, 15:50 Uhr
Bei der Saisoneröffnung auf dem Nürnberger Kornmarkt präsentierte sich Uros Bundalo noch in Zivil, nun steht er nach einjähriger Verletzungspause vor dem Comeback.

© Sportfoto Zink / OGo Bei der Saisoneröffnung auf dem Nürnberger Kornmarkt präsentierte sich Uros Bundalo noch in Zivil, nun steht er nach einjähriger Verletzungspause vor dem Comeback.

Im Harz trifft der Bundesligist dabei am Freitagabend zum Auftakt auf den dänischen Meister Aalborg Handbold. Weitere Teilnehmer sind das polnische Spitzenteam Wisla Plock sowie Ystads IF, also der Verein, für den Andersson seine aktive Laufbahn in Schweden 2008 beendete, ehe er im Jahr darauf als Jungtrainer den Lokalrivalen IFK Ystad übernahm. In Ilsenburg ebenfalls am Start sind die beiden Bundesligisten MT Melsungen und SC Magdeburg.

Mit dem Turnier klingt für die HCESpieler die härteste, weil körperlich anstrengendste Vorbereitungsphase zum Konditionsaufbau aus. Nach dem Drei-Tages-Trip in den Nordharz in Sachsen-Anhalt werden laut Andersson handballerische, also taktische Inhalte im Fokus stehen, ehe am kommenden Mittwoch (19 Uhr) in Roßtal der letzte Test gegen Bundesliga-Absteiger HSC Coburg folgt und die Pflichtspielsaison am Samstag darauf mit dem "Erstrunden-Final Four" des DHB-Pokals in Nussloch beginnt.

Mehrere Spieler sollen geschont werden

"Trainingsmäßig ist die Vorbereitung sehr gut gelaufen, wir hatten ansprechende Ergebnisse", zog der HCE-Coach eine erste Zwischenbilanz. "Das Konditionstraining werden wir jetzt ein bisschen herunterfahren", so Andersson, der die gestrige Vormittagseinheit auch ausfallen ließ, damit seine Spieler in Ilsenburg frisch auf die Platte können.

Bei dem Turnier wird voraussichtlich Kreisläufer Uros Bundalo nach über einjähriger Verletzungspause wegen eines Kreuzbandrisses im rechten Knie sein Comeback geben. Allerdings kündigte Andersson an, das Ganze sehr vorsichtig anzugehen und die Belastung für den Rückkehrer möglichst niedrig zu halten. Gleiches gilt für den zweiten Kreisläufer im Team, Jonas Thümmler. Der hatte nach einer Sehnenverletzung im Oberschenkel ursprünglich in dieser Woche wieder voll ins Training einsteigen wollen, musste aber wegen leichter Probleme doch kürzertreten. Und auch Torwartneuzugang Gorazd Skof soll wegen Oberschenkelproblemen geschont werden. "Er ist aber wie alle anderen gut drauf", wusste der HCETrainer zu berichten.

Sehr zufrieden zeigte sich Andersson mit den jungen Spielern im Kader, vor allem auch Rechtsaußen Maximilian Lux, der aus der U23 in den Profikader übernommen wurde: "Sie ziehen alle voll mit, haben aber hier und da in den Vorbereitungsspielen auch mal ihre aktuellen Grenzen erfahren." Sie seien insgesamt gut dabei und machten dabei Fortschritte - "langsam, aber sicher", attestierte der Coach den Talenten aus dem eigenen Nachwuchs.

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