Heim-WM! Prokop setzt auf HCE-Shooter Steinert

10.12.2018, 15:31 Uhr
Christoph Steinert in nationaler Mission bei der WM? Das ist gut vorstellbar.

© Sportfoto Zink / OGo Christoph Steinert in nationaler Mission bei der WM? Das ist gut vorstellbar.

"Ich freue mich unfassbar über die Nominierung und die damit verbundene einmalige Chance an einer Heim-WM teilnehmen zu können", lässt ein selbstverständlich gutgelaunter Christoph Steinert nach der Entscheidung von Bundestrainer Christian Prokop auf der vereinseigenen Website der Erlanger ausrichten. "Solche Nominierungen sind immer auch Anerkennung für gute Leistungen, das macht mich natürlich unheimlich stolz", schiebt der im rechten Rückraum beheimatete Linkshänder einen Einblick in sein Gefühlsleben hinterher.

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Dass die Entscheidung von Christian Prokop, den Hauptverantwortlichen des HCE in Sachen Tore in den 28-Kader zu nehmen, eine Anerkennung für Steinerts gute Leistungen ist steht außer Frage. Der gebürtige Berliner geht wurfstark nach vorne, wenn Einschläge im gegnerischen Kasten erforderlich sind. Oder an die Siebenmeterlinie wie beim souveränen  31:25-Heimerfolg, den die Hugenottenstädter am Vortag von Prokops Nominierung gegen Stuttgart feierten. Bei der souveränen Vorstellung des HCE in der Arena erzielte Steinert seine fünf Tore nach kurzer Konzentrationsphase von ebenda.

Absicherung ist immer gut 

Der Bundestrainer wird sicherlich auch dies erfreut zur Kenntnis genommen haben. Christian Prokop setzt auf Steinert. Und macht das - übermittelt vom HCE - auch deutlich. "Christoph hat mit einer konstant starken Form in der letzten Saison und auch in dieser Saison dem HC Erlangen sehr geholfen und ist in der Abwehr und im Angriff eine wichtige Alternative. Ich freue mich deshalb auch sehr über diese Absicherung", kann man auf der Erlanger Website lesen.

Ob Steinert bei der Heim-WM dann auch wirklich zum Zug kommt, muss abgewartet werden. Am 10. Januar, dem Eröffnungsspieltag, wenn in Berlin 16 Spieler nominiert werden, wird es eine weitere Auskunft darüber geben. Während des Kontinentalturniers sind dann maximal drei Wechsel mit Akteuren aus Deutschlands erweitertem Kader möglich. Und zu diesem gehört Steinert jetzt ja allemal. 

 

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