Heimauftakt geglückt: Ice Tigers schlagen Iserlohn

14.9.2014, 19:13 Uhr
Heimauftakt geglückt: Ice Tigers schlagen Iserlohn

© Tina Fengler

Der Saisonauftakt ist den Ice Tigers am Freitag gelungen. Den 3:1-Sieg in Schwenningen hatten Nürnbergs Kufencracks vor allem Patrick und Jochen Reimer zu verdanken. Mit einem Erfolg im Rücken ging es am Sonntag also in die Heimpremiere in der Arena. Zu Gast waren die Roosters aus Iserlohn.

Die Ice Tigers kamen gut aus den Startlöchern und konnten bereits in der zweiten Minute die erste zaghafte Torannäherung verzeichnen. Patrick Buzas verpasste den Puck nach Zuspiel von Connor James aber knapp. Ebenfalls ohne Erfolg blieben die Versuche von Leonhard Pföderl (6.), Fredrik Eriksson (6.) und James (8.). Das Trio fand seinen Meister in Roosters-Goalie Mathias Lange. Von den Gästen aus Iserlohn war bis dahin in der Offensive nichts zu sehen. Erst ein Schuss von Colten Teubert (10.) sorgte für Gefahr für das Nürnberger Gehäuse – Jochen Reimer parierte.

In der Folge entwickelte sich ein munteres Spiel, in dem die Ice Tigers eine Mehrzahl an Chancen verzeichnen konnten. Ein Treffer wollte den Mannen von Tray Tuomie aber nicht gelingen. Entweder fehlte es den Versuchen an Genauigkeit oder Iserlohn Lange verhinderte den Einschlag. Es schien alles auf ein 0:0 nach dem ersten Drittel hinauszulaufen, als doch noch die Torsirene durch die Arena schallte – allerdings für die Roosters: Brodie Dupont ließ Reimer keine Abwehrmöglichkeit und traf zum 1:0.

Mit Beginn des zweiten Durchgangs hätte es noch schlimmer kommen können für die Hausherren, als Brent Raedeke gefährlich mit dem Bein abfälschte (21.). Wenige Augenblicke später dann die passende Antwort der Ice Tigers: Über Eriksson und Steven Reinprecht landete die Hartgummischeibe bei Pföderl, der flach zum 1:1 traf (23.). Nur ein Unentschieden vor den eigenen Fans? Das war Nürnberg in der Folge spürbar zu wenig. Marius Möchel hatte die Führung auf der Kelle, scheiterte aber an Lange (24.). Besser machte es Eriksson in der 30. Minute: Nach einem starken Pass von Reinprecht erzielte er die 2:1-Führung.

Geschlagen geben wollten sich die Roosters freilich noch nicht. Mit zunehmender Spieldauer nahm die Partie mehr und mehr an Fahrt auf, es ging hin und her – beide Teams kamen zu weiteren Chancen. Nun schlug aber die Stunde der beiden Torhüter. Reimer und Lange brachten die Angreifer an den Rand der Verzweiflung. So blieb es bei diesem Ergebnis, mit dem es auch in das letzte Drittel ging.

Auch dort verlor das Duell nicht an Tempo. Sowohl die Ice Tigers als auch die Roosters drängten auf den nächsten Treffer: Derek Joslin (42.), Pföderl (46.) und Evan Kaufmann (44./48.) gelang es aber nicht, den Puck im gegnerischen Tor unterzubringen. Eine Strafe gegen Marco Nowak jedoch beendete die Nürnberger Drangphase abrupt.

Nowak hatte sich kaum auf die Strafbank gesetzt, da schlug die Hartgummischeibe schon im Tigers-Tor ein, Dupont war der „Übeltäter“ (50.). In der verbleibenden Zeit sollten keine Tore mehr fallen, mit einem 2:2 ging es in die Overtime. Weil auch dort keine Treffer fielen, musste das Penaltyschießen die Entscheidung bringen. Diese fiel schlussendlich zu Gunsten der Ice Tigers, die mit 3:2 gegen die Roosters aus Iserlohn gewannen.

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