Home, sweet home: Zwei Heimspiele für die Falcons

3.11.2016, 19:00 Uhr
Nach vier Niederlagen in Folge soll Schluß sein: Gegen Dresden und Hanau wollen die Falcons wieder zurück in die Erfolgsspur finden.

© Sportfoto Zink / Wozi Nach vier Niederlagen in Folge soll Schluß sein: Gegen Dresden und Hanau wollen die Falcons wieder zurück in die Erfolgsspur finden.

Die Ausgangslage: Vier Niederlagen am Stück. Das erinnert auf den ersten Blick fast ein wenig an die nicht mehr enden wollende Serie am Ende der letzten Saison und doch hat die aktuelle Situation wenig mit der im vergangenen März gemein. Das neue Personal arbeitet nicht gegeneinander, sondern miteinander, "einen Luxus" nennt Trainer Ralph Junge diesen Zustand, weil er es in Nürnberg eben schon anders erlebt hat.

Trotzdem war die Stimmung natürlich nicht die beste, nachdem die Falcons in Essen wieder ein Spiel ganz knapp verloren hatten. Unter der Woche haben sie sich zusammengesetzt und diskutiert, woran es liegt, dass ihnen vor allem im Schlussabschnitt immer wieder die Nerven durchgehen; erfreulich aus Sicht des Trainers: Jeder hat die Schuld bei sich selbst gesucht und nicht seinen Kollegen. Aufgrund der überschaubaren Wechselmöglichkeiten ist klar, dass der NBC nicht über 40 Minuten konstant gut spielen kann. "Dennoch gibt es Dinge, die wir selber steuern können", sagt Junge und meint damit vor allem die unnötigen Ballverluste. Gegen Dresden hofft Nürnbergs Trainer nun auf ein Erfolgserlebnis, damit die Stimmung sich nicht weiter eintrübt und sie nicht anfangen, die Schuld doch noch bei den Kollegen zu suchen.

Was bisher geschah: Nichts. Mit dem Liga-Neuling Dresden hat der NBC keine gemeinsame Geschichte, sie sind gerade erst dabei eine aufzubauen. Aktuell steht der Aufsteiger auf dem letzten Tabellenplatz, die Falcons haben allerdings auch nur einen Sieg mehr, in der Endabrechnung könnte dieser Partie also noch etwas mehr Bedeutung zukommen. Blenden lassen sollten sich Nürnbergs Basketballer von der Tabellensituation allerdings nicht. Auch Dresden hat einige Spiele nur knapp verloren und ob der Gegner seinen Basketballern liegt, da ist sich Ralph Junge auch noch nicht so sicher. "Dresden ist bisher das offensivstärkste Team der Liga. Wenn man gegen sie gewinnen will, muss man selbst die Punkte machen, aber das", sagt er, "ist halt nicht unsere Stärke".

Wer fehlt: Niemand. Acha Njei erholt sich mehr und mehr von seiner Schulterverletzung, Moritz Sanders sollte nach überstandener Grippe auch wieder langsam Normalform erreichen.

Auf wen man achten sollte: Für einen Aufsteiger hat Dresden eine sehr solide Mannschaft zusammengestellt, bislang ist ihr wildes Spiel aber nicht ganz aufgegangen. Die Titans lieben schnelle Gegenangriffe, sie lieben es von jenseits der Dreipunktelinie abzudrücken, vor allem auf die Guards Randal Holt und Jusuf El Domiaty sollten die Falcons ein Auge haben.

Das spricht für Nürnberg: Dass es doch nicht immer so weiter gehen kann mit den knappen Niederlagen.

Das spricht für Dresden: Dass es doch nicht immer so weiter gehen kann mit den knappen Niederlagen.

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