Hovland hat viel vor: "Wollen es besser machen"

Nürnberg - Er ist der Stabilitätsfaktor in der Defensive des 1. FC Nürnberg: Even Hovland führte den Club zuletzt sogar als Kapitän auf den Platz. Der Innenverteidiger war einer der wenigen Lichtblicke in einem komplizierten Zweitliga-Jahr. In der kommenden Saison will er sich dennoch steigern.

14 Spieltage hat es gedauert, ehe Even Hovland richtig in Nürnberg angekommen war. Der Norweger galt in seiner Heimat als großes Talent und wollte mit seinem Wechsel zum Club beweisen, dass sich ein norwegisches Talent auch in Deutschland durchsetzen kann. Zeigen konnte er das nicht, am Ende des Sommertrainingslagers in Oberstaufen zog sich Hovland eine Sehnenverletzung im Adduktorenbereich zu. Erst am 8. Spieltag stand er erstmals auf einem Zweitliga-Spielfeld. Nach seiner Einwechslung gegen den 1. FC Kaiserslautern half er beim 3:2-Erfolg immerhin den knappen Vorsprung über die Zeit zu retten. Seit dem 14. Spieltag ist Hovland in der Startelf - und hat seitdem keine Sekunde mehr verpasst.

"Es war ein kompliziertes Jahr", sagt Hovland, "zum Ende hin sind wir zwar besser geworden, aber wir haben immer noch Arbeit vor uns." Zunächst einmal besteht diese Arbeit aus den letzten drei Spielen gegen Braunschweig, 1860 und Aalen. Kein leichtes Programm, sagt Hovland, "für die geht es noch um wichtige Punkte". Für den Club geht es nur noch um ein gutes Gefühl, vor allem mit Blick auf die nächste Saison: "Da wollen wir es dann besser machen."

Wolf adelt den Club-Norweger

Dass er selbst gerade von Fußball-Abteilungsleiter Wolfgang Wolf mit dem Prädikat "unverkäuflich" versehen wurde, freut Hovland: "Ich habe hier ja einen Dreijahres-Vertrag unterschrieben." Zwei Jahre bleiben ihm noch, bis zur Bundesliga soll es so lange aber nicht mehr dauern.

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Sport

7.5.2015, 13:37 Uhr

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