HSG-Schützen zielen Richtung zweite Bundesliga

ERLANGEN - Die Luftpistolenschützen der HSG Erlangen stehen zum Saisonende auf Platz eins der Bayernliga-Abschluss-Tabelle und haben beste Chancen für den Aufstieg in die zweite Bundesliga.

Der letzte Bayernliga-Wettkampf der 1. Luftpistolenmannschaft wurde vor heimischer Kulisse im Waldschießhaus ausgetragen. Zum Kampf stellten sich die SG Diespeck und der SV Reiterswiesen. Die Erwartungen waren hoch, immerhin wurden beim Hinkampf beide Kämpfe gewonnen. Die HSG trat mit Martin Bäuml, Helmut Kauzmann, Claudia Mönius, Roland Wabra und Hans Rainer Wagner an. Der beste Schütze, Matthias Nolte, war verhindert.

Im ersten Kampf gegen Diespeck hatte Martin Bäuml den besten Start. Mit vielen Zehnern schoss er hohe 90er-Serien und besiegte seinen Gegner mit 379 Ringen. Hans-Rainer Wagner, Roland Wabra und Claudia Mönius blieben unter ihren gewohnten Leistungen. Helmut Kauzmann schloss mit hervorragenden 371 Ringen ab. Am Ende verlor die HSG knapp mit 2:3 Punkten.

In der Nachmittagspartie ging es gegen die SV Reiterswiesen. Nachdem sich Martin Bäuml in der Paarung 1 erneut behaupten konnte, fanden auch die weiteren Mannschaftsmitglieder zu ihrer gewohnten Leistung zurück. Hans Rainer Wagner und Roland Wabra schossen auf ähnlich hohem Niveau im Bereich um 370 Ringe. Claudia Mönius und Helmut Kauzmann erreichten beide 361 Ringe. Helmut Kauzmann musste sich zudem im direkten Duell mit seinem Gegner messen, weil dieser das identische Ergebnis geschossen hatte. Im sogenannten Stechschuss haben die Kontrahenten 50 Sekunden Zeit, den Schuss abzugeben. In diesem Fall bewies der Gegner die besseren Nerven und holte mit einer „9“ den Punkt. Am Ende gewann allerdings die HSG deutlich mit 4:1 Punkten.

Das Team der HSG kann am Ende der Rundenwettkämpfe stolz auf sich sein, steht sie doch auf dem ersten Platz der Tabelle. Von 60 Einzelpaarungen konnten 45 gewonnen werden. Nur zwei von zwölf Wettkämpfen wurden verloren. Die Aufstiegschancen sind jetzt sehr gut, auf dem Weg in die zweite Bundesliga wartet allerdings noch der Aufstiegswettkampf Mitte April in München. Dort kämpfen neun Mannschaften um die sieben Plätze für den Aufstieg.