Ice Tigers brauchen drittes Spiel gegen Berlin

6.3.2015, 06:00 Uhr
So soll's auch in Berlin laufen: Die Ice Tigers jubeln, die Eisbären sind geknickt.

© Roland Fengler So soll's auch in Berlin laufen: Die Ice Tigers jubeln, die Eisbären sind geknickt.

Dass sich die fränkischen Hartgummi-Helden gegen den Rekordmeister – zwischen 2005 und 2013 schnappten sich die Eisbären siebenmal den Titel – dermaßen eindrucksvoll behaupten würden. Vor einem wunderbaren, aber auch wundersamen Mittwochabend konnte man davon eigentlich nicht ausgehen. Sicher, die Nürnberger hatten in dieser Saison gegen vermeintlich stärkere Teams am Kurt-Leucht-Weg schon einige rauschhafte Eishockey-Partys gefeiert und ihre Heimstärke mit neun Siegen in Folge hinterlegt. In vier Vorrunden-Duellen mit den Berlinern gingen die ortsansässigen Kufencracks allerdings nur einmal als Sieger vom Eis. Überdies gelten Nürnberger nicht gerade als Playoff-Spezialisten: Lediglich vier Serien konnten die Ice Tigers bislang überhaupt erst für sich entscheiden.

Alles Makulatur? Scheint so. Durch das 6:2 gegen die von Uwe Krupp trainierten Hauptstädter glückte Patrick Reimer & Co. ein Auftakt nach Maß. Defensiv stabil, gefällig in der Vorwärtsbewegung und konsequent in der Chancenverwertung. Mit diesen Qualitäten zogen der 21-jährige Dreierpacker Leo Pföderl und seine Spielkameraden den Eisbären die Krallen.

Am Freitag erlebten Nürnbergs Kufencracks und deren Anhang hingegen einen schwarzen Abend, mit 3:6 ging das zweite Spiel der Serie verloren. Die Entscheidung muss also am Sonntag ab 14.30 Uhr in der Nürnberger Arena fallen.

Bleiben Sie bei nordbayern.de am Freitag auf Puckhöhe. Am Sonntag hätten wir und die Jiranek-Jungs gerne frei. Wenn die Ice Tigers aber nochmal ran müssen, erfahren sie alles zu Ihnen bei uns - Live-Ticker und Bildergalerie inklusive. 

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