Ice Tigers: Funk und Gustafsson müssen gehen

21.3.2013, 13:27 Uhr
Ein Bild aus besseren Zeiten: Sowohl Lorenz Funk (links) als auch Bengt-Ake Gustafsson sind bei den Ice Tigers Geschichte.

© Roland Fengler Ein Bild aus besseren Zeiten: Sowohl Lorenz Funk (links) als auch Bengt-Ake Gustafsson sind bei den Ice Tigers Geschichte.

Team-Eigner Thomas Sabo hatte bereits unmittelbar nach dem K.o. gegen die Grizzly Adams aus Wolfsburg seine Reaktion auf das Durchkreuzen aller Nürnberger Pläne angekündigt. "Es wird sich einiges bei den Ice Tigers ändern. Sie können auf einige Überraschungen gespannt sein". Gesagt, getan.  Bengt-Ake Gustafsson und Lorenz Funk sind ihren Job los. Der frühere Profi Funk war seit 2009 Manager bei den Ice Tigers. Über mögliche Nachfolger wurde zunächst nichts bekannt. Ende April beziehungweise Anfang Mai sollen die neuen Führungskräfte vorgestellt werden.

Durch das 3:5 gegen die Grizzlys im entscheidenden dritten Spiel der Pre-Playoffs hat Nürnberg in dieser Saison das Playoff-Viertelfinale verpasst. Im Vorjahr war der Vizemeister von 2007 erst gar nicht in die K.o.-Phase eingezogen. Daraufhin verstärkten sich die Franken prominent, unter anderem mit Headcoach Jeff Tomlinson. Die Nationalspieler Patrick Reimer und Evan Kaufmann kamen aus Düsseldorf.

Nach einer Negativserie wurde Tomlinson im Dezember 2012 durch Gustafsson ersetzt. Unter dem schwedischen Star-Coach hatten sich Nürnbergs Kufencracks immerhin die Teilnahme an den Pre-Play-offs gesichert, schienen gar eine wechselhafte Saison doch noch zu einem guten Ende zu führen. Doch die beiden Niederlagen gegen Wolfsburg - in der ersten Begegnung mit den Niedersachsen hatten noch die fränkischen Puckjäger die Oberhand behalten - besiegelten einen unerhofft frühen Sommerurlaub für die Ice Tigers und das Aus für deren sportliche Leitung.

10 Kommentare