Ice Tigers gehen als krasser Außenseiter ins Viertelfinale

13.3.2019, 15:17 Uhr
Matchwinner gegen Mannheim? Brandon Buck bleibt wie die Kollegen Will Acton, Philippe Dupuis und häufig auch Shawn Lalonde hinter den Erwartungen zurück.

© Sportfoto Zink / ThHa Matchwinner gegen Mannheim? Brandon Buck bleibt wie die Kollegen Will Acton, Philippe Dupuis und häufig auch Shawn Lalonde hinter den Erwartungen zurück.

Nein. Jeder einzelne Sieg wäre eine Überraschung. So nüchtern muss man das wohl feststellen. Mannheim stellte die dominierende Mannschaft der DEL-Punkterunde, verfügt mit Pavel Gross inzwischen über einen Cheftrainer, für den Druck nur ein Synonym für Motivation ist, und Gross wiederum verfügt über eine Auswahl an Spielern, die in der DEL ihresgleichen sucht.

Die Adler haben Techniker (Kolarik, Lehtivuori, Katic), Torjäger (Eisenschmied, Plachta, Festerling, Hungerecker), Alleskönner (Huhtala, Desjardins, Smith), Arbeiter (Mikkelson, Reul), Routiniers (Kink, Goc) und Wuchtbrummen (Adam, Wolf) im Aufgebot. Das reichte für einen neuen Punkterekord nach 52 Spielen, im direkten Vergleich mit den Ice Tigers dominieren die Adler in jeder statistischen Unterkategorie klar. Und natürlich haben sie von den vier bisherigen Aufeinandertreffen in dieser Saison alle vier gewonnen.

In Mannheim aber hatten die Ice Tigers am Tag vor Heiligabend 3:0 geführt, bewiesen, dass sie an ihren besten Tagen mithalten können, und dennoch 3:4 verloren. Nürnberg hat in Niklas Treutle den besseren Torhüter, Nürnberg ist bereits im Playoff-Modus, startet mit einem Erfolgserlebnis in die Viertelfinalserie. Vor allem aber hat Nürnberg noch Luft nach oben.


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Will Acton, Brandon Buck, Philippe Dupuis und meist auch Shawn Lalonde sollten jeden Abend die besten Spieler der Ice Tigers sein, waren es gegen die Fischtown Pinguins aber in keiner Partie. Lassen sich die Sorgenkinder der Ice Tigers von den Playoff-Monstern anstecken, ist für den größtmöglichen Außenseiter vielleicht doch mehr drin als ein Sieg.

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