"Ich bin kein Zeugwart": Kumbela will spielen

3.9.2015, 05:58 Uhr

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"Die Trainingsleistungen waren nicht überzeugend", begründete Trainer Stefan Ruthenbeck seine Maßnahme. Natürlich hat sich Kumbela darüber geärgert, wie er erzählt: "Ich bin schließlich Spieler und kein Zeugwart und möchte immer spielen. Eine andere Reaktion wäre doch falsch." Die Entscheidung des Trainers akzeptiert der 31-Jährige ohne Wenn und Aber. Dieser sei schließlich der Chef und stelle nach seinen gewonnenen Eindrücken auf.

Außerdem bestehe die Mannschaft nicht nur aus Kumbelas. Ein Punkt, den auch der Trainer anspricht: "Es geht bei uns nicht um Ruthenbeck oder Kumbela, sondern nur um die Mannschaft und den Verein." Auch der eine oder andere Profi hätte in der Vergangenheit mit dem traurigen Dasein als Tribünenzuschauer leben müssen. Im Prinzip kann der Fall Kumbela abgehakt werden."Domi ist für uns als Spieler immer ein Thema", meint der Trainer, denn er habe die richtige Reaktion gezeigt und sich im Training wieder mächtig ins Zeug gelegt.

Einen Sprung nach vorne tun kann der ehemalige Torschützenkönig am Freitag (16 Uhr), wenn die Kleeblättler in Geisenfeld ein Testspiel gegen den Bundesligaaufsteiger FC Ingolstadt bestreiten. Diese Gelegenheit begrüßt Kumbela, "denn es ist eine gute Chance, mich wieder zeigen zu können". An Ehrgeiz mangelt es ihm also keineswegs. Jetzt muss er nur noch mit starken Auftritten und auch mit Toren aufwarten.

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