Im Nachwuchs: Hannover 96 sperrt Berater und Scouts aus

23.8.2017, 16:01 Uhr
Von guter Nachwuchsarbeit profitiert auch Hannovers Profi-Trainer Andre Breitenreiter.

© Torsten Silz/dpa Von guter Nachwuchsarbeit profitiert auch Hannovers Profi-Trainer Andre Breitenreiter.

Beim Fußball-Bundesligisten Hannover 96 dürfen Spielerberater und Scouts anderer Klubs nicht mehr das Training der Jugendteams und der zweiten Mannschaft beobachten. "Die Jungs sollen in diesem Alter Ruhe haben, um sich auf ihre Trainingseinheiten konzentrieren zu können", sagte ein 96-Sprecher am Mittwoch und bestätigte einen Bericht der Sport Bild.

Die Niedersachsen hatten demnach Anfang August einen Brief an andere Klubs und Berater verschickt. In dem Brief stand, dass die entsprechenden Trainingseinheiten nicht mehr öffentlich sind. Familienmitglieder dürfen weiterhin zum Training kommen.

Dem Bericht zufolge wolle Hannover 96 damit verhindern, dass Nachwuchsspieler von der Konkurrenz abgeworben werden. Der Brief war von Klubchef Martin Kind, Sportchef Horst Heldt und dem Leiter des Nachwuchsleistungszentrums, Michael Tarnat, unterschrieben worden.

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