Immer noch keine Lizenz: Der Club muss warten

3.6.2015, 18:56 Uhr
Hat in Nürnberg ausreichend zu tun: Sportvorstand Martin Bader.

© Sportfoto Zink / DaMa Hat in Nürnberg ausreichend zu tun: Sportvorstand Martin Bader.

So lange er sich jetzt auch schon in ihr bewegt, manchmal versteht Martin Bader die Fußball-Welt nicht so recht. "Man fragt sich schon, wie sich das so lange halten kann“, sagt also der Sportvorstand des 1. FC Nürnberg. Es geht um das Gerücht, dass man sich bei Hannover 96 angeblich sehr gut vorstellen kann, dass Bader nicht Sportvorstand des 1. FC Nürnberg bleibt, sondern eine ähnliche Funktion beim Bundesligisten übernimmt.

"Ich habe keinen Kontakt mit Hannover 96", sagte Bader dazu am Anfang der Woche und wenn man ihn Mitte der Woche noch einmal fragt, gibt er dieselbe Antwort. Er hat ja auch in Nürnberg ausreichend zu tun, es geht darum, die nächste Saison in der 2. Liga zu planen. Dass sie dann dort auch mitspielen dürfen, davon geht Bader "felsenfest aus".

Bis Mittwochnachmittag musste der Club die letzten Unterlagen bei der Deutschen Fußball-Liga (DFL) abgeben. Im ersten Anlauf hatte das mit der Lizenzerteilung ja nicht geklappt, der 1. FC Nürnberg musste erst einige Bedingungen erfüllen. Das ist gelungen, glaubt zumindest Bader. Bereits in der vergangenen Woche hat man die Unterlagen abgegeben.

Einen Bescheid der DFL gibt es noch nicht, weil aber laut Bader in den letzten Wochen sowieso ständig "Rücksprache mit der Liga" gehalten wurde und die finanzielle Situation sich dank diverser Nachzahlungen aus vergangenen Transfers verbessert hat, gibt man sich so zuversichtlich, dass man die Gelegenheit erhält, in der kommenden Spielzeit zu beweisen, dass man die 2. Liga besser beherrscht als in der abgelaufenen.

Nicht mithelfen darf dabei Ondrej Celustka, der Vertrag des Rechtsverteidigers wird nicht verlängert. Bei Javier Pinola würde man das zwar gerne machen, der Linksverteidiger hat sich aber immer noch nicht entschieden, ob er das neue Angebot des Clubs auch annehmen mag. Mit Blick auf diese Position, sagt Bader, prüft der 1. FCN nun Alternativen und ist dabei schon relativ weit.

106 Kommentare