Ingolstadt: Hasenhüttl möchte den Schlussstrich

26.4.2016, 12:47 Uhr
Ralph Hasenhüttl wird den FC Ingolstadt wohl bald nicht mehr trainieren.

© Armin Weigel (dpa) Ralph Hasenhüttl wird den FC Ingolstadt wohl bald nicht mehr trainieren.

Hasenhüttl wird vor allem mit dem designierten Erstliga-Aufsteiger RB Leipzig in Verbindung gebracht. Vor knapp zwei Wochen erst hatten die Schanzer, also der Noch-Verein des 48-Jährigen, mit Verärgerung das öffentlich geäußerte Interesse der Sachsen an Hasenhüttl zur Kenntnis genommen und entsprechend kommentiert. Logisch, dass die Ingolstädter nun "mit Enttäuschung" auf die Entscheidung des Österreichers reagierten. Dass die aufstrebenden und finanzkräftigen Leipziger nach einem neuen Trainer suchen, ist kein Geheimnis. In der Vergangenheit war auch Club-Coach René Weiler als möglicher Rangnick-Nachfolger ins Gespräch gebracht worden.  

Doch zurück nach Ingolstadt: Man werde einem Wechsel nur bei Einigung mit dem aufnehmenden Verein zustimmen, hieß es in der Mitteilung des Aufsteigers. Sollte keine Einigung erzielt oder kein geeigneter Nachfolger gefunden werden, müsse Hasenhüttl seinen Vertrag erfüllen. Sein Kontrakt in Ingolstadt läuft noch bis zum 30. Juni 2017. "Wir hatten bis zuletzt die Hoffnung, dass der Trainer unser Angebot zur Vertragsverlängerung annimmt", sagte Sportdirektor Thomas Linke.

Der Verein werde nun den Markt sondieren. "Wir wollen einen geeigneten Trainer finden, der in allen Bereichen zu uns passt und mit uns die reizvolle Herausforderung angeht, die Schanzer in der Bundesliga zu etablieren", erklärte Linke.

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