Ishak witzelt: "Wenn Cedi den nicht macht, töte ich ihn"

22.10.2017, 17:05 Uhr
Gift und Galle beim Club? Natürlich nicht - wer gewinnt, ist nach der Partie natürlich auch zu Scherzen aufgelegt.

© Sportfoto Zink / WoZi Gift und Galle beim Club? Natürlich nicht - wer gewinnt, ist nach der Partie natürlich auch zu Scherzen aufgelegt.

Michael Köllner: "Es war uns klar, dass es ein schweres Spiel wird. Dresden hat viele Lösungen gefunden. Wir hatten nach der Führung 20 Minuten mit uns zu kämpfen und haben in dieser Phase viele falsche Entscheidungen getroffen. Danach war es ein ausgeglichenes Spiel und wenn man unsere Chancen betrachtet auch kein unverdienter Sieg. Wir wussten, dass Dresden hohes Risiko geht, deshalb mussten wir geduldig sein. Es freut mich, dass wir nach dem anstrengenden Spiel in Darmstadt in der Schlussphase nochmal einen Punch setzen konnten."

Mikael Ishak: "Es war gut, so früh mit 1:0 in Führung zu gehen, weil wir schlecht in die Partie reingefunden haben. Die Eckenvariante hatten wir einstudiert. Letztlich haben wir aber das komplette Spiel nicht gut gespielt und haben uns sehr schwer getan. Manchmal gibt es solche Tage, an denen die komplette Mannschaft nie richtig in einen Rhythmus kommt. Aber das ist auch ein schönes Gefühl, wenn man nicht gut spielt und trotzdem die drei Punkte mitnimmt. Das sagt viel über die Qualität unserer Mannschaft. Heute hat es mit dem schönen Spiel nicht geklappt, dafür aber mit den drei Punkten."

Cedric Teuchert: "Dresden hat eine spielstarke Mannschaft. Das haben sie heute vor allem in der ersten Halbzeit bewiesen. Da sind wir nur hinterhergelaufen. In der Pause haben wir nochmal einige Dinge angesprochen. Wir wussten, dass Dresden in den letzten Minuten anfällig ist. Deshalb haben wir an uns geglaubt. Wir sind froh, dass wir jetzt drei Punkte auf dem Konto haben. Es gehört im Fußball dazu, dass nicht immer alles so klappt, wie man sich das vorstellt. Aber wir haben gekämpft und gearbeitet. Solche Spiele muss man auch mal gewinnen. Wir sind noch eine junge Mannschaft, müssen noch einiges lernen, aber wir sind auf einem guten Weg."

Patrick Erras: "Wir haben uns das Leben selbst schwer gemacht. Wenn wir den Ball mal hatten, haben wir ihn viel zu leicht wieder hergeschenkt. Vor allem die erste Halbzeit war gar nicht gut von uns, die zweite dann einen Tick besser, wenn auch nicht wirklich gut. Wir wissen selbst, dass wir es besser können. Aber solche Siege nimmt man auch mal gerne mit."

Uwe Neuhaus (Trainer Dynamo Dresden): "Das ist eine richtig bittere Niederlage. Wir haben ein tolles Spiel gemacht. Natürlich haben wir mit dem Risiko gespielt, in Konter zu laufen. Aber wir haben das gegen die guten Nürnberger Spitzen richtig gut gemacht und hatten die Partie unter Kontrolle. Leider sind wir durch eine Standardsituation in Rückstand geraten, haben uns davon aber nicht beeindrucken lassen und haben Nürnberg immer wieder gefordert. Nach der Pause war es genauso, dann gelingt uns auch der Ausgleich. Danach hatten wir nicht mehr die nötige Ruhe und haben uns zu viele schnelle Ballverluste geleistet. Insgesamt hat die Mannschaft heute viel Leidenschaft und Einsatz gezeigt."

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