Ismael ärgert Naivität: "Haben uns selbst geschlagen"
27.10.2014, 22:53 Uhr
Valerien Ismael (Trainer 1. FC Nürnberg): "Wir wussten, dass es in Darmstadt ein Kampfspiel werden würde. Die erste Hälfte war eigentlich ausgeglichen, aber uns hat die Ruhe gefehlt. In der zweiten Hälfte waren wir teilweise zu naiv in den Zweikämpfen. Das ist Teil unserer Entwicklung. Wir haben keine klaren Entscheidungen getroffen. Wir dürfen den Gegner in Zukunft nicht so einladen. Wir haben uns wieder selbst geschlagen, das darf uns nicht passieren."
Jürgen Mössmer (1. FC Nürnberg): "Wir haben nach drei Spielen ohne Niederlage wieder versucht, Druck aufzubauen. Ich denke, Darmstadt wollte mit dem Spielaufbau nichts zu tun haben, uns haben die Lösungen dafür gefehlt. Wir hatten zu große Lücken zwischen unseren Abwehrreihen. Jetzt gilt es, Kontinuität in unser Spiel zu bringen."
Robert Koch (1. FC Nürnberg): "Wir haben in der ersten Halbzeit unseren Chancen nicht genutzt und kassieren das 0:1 viel zu einfach. Wir hatten uns in der Pause viel für die zweite Halbzeit vorgenommen, dann aber nicht die richtigen Mittel gefunden. Wir laufen dann in zwei Konter und kriegen zwei weitere Tore. Man kann der Mannschaft den Willen nicht absprechen. In den letzten drei Spielen war ein Aufwärtstrend erkennbar, heute ging es wieder einen Schritt zurück. Jetzt heißt es, wieder Ärmel hochkrempeln und am Samstag das heutige Spiel ausbügeln."
Dirk Schuster (Coach SV Darmstadt 98): "Das fühlt sich richtig gut an. Es war ein großer Kampf von uns. Wir haben viel investiert und Nürnberg von Anfang an in Zweikämpfe verwickelt. Wir hatten auch ein bisschen Glück, aber aufgrund der kämpferischen Leistung war der Sieg verdient."
Leon Balogun (SV Darmstadt 98): "Saugeil, das ist mein erstes Tor auf der Profiebene. Als Mannschaft haben wir heute eine Riesenleistung abgeliefert."
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