Adieu, Valerien: Wolfsburg trennt sich von Ismael

26.2.2017, 19:45 Uhr
Aus für Ismael: Nach nur viereinhalb Monaten muss der ehemalige Club-Coach beim VfL Wolfsburg gehen.

© dpa Aus für Ismael: Nach nur viereinhalb Monaten muss der ehemalige Club-Coach beim VfL Wolfsburg gehen.

Nach dem 1:2 am Freitag gegen Werder Bremen liegen die Wolfsburger nur noch zwei Zähler vor dem Relegationsplatz. Eine offizielle Bestätigung von Vereinsseite gab es am Sonntagabend zunächst nicht, zuvor hatten bereits mehrere Medien über eine Trennung des Trainers berichtet.

Ismaël hatte erst am 18. Oktober vergangenen Jahres die Nachfolge von Dieter Hecking angetreten, eine Trendwende aber nicht einleiten können. In 15 Spielen kassierten die Wolfsburger neun Niederlagen. „Es geht um Ergebnisse, und die stimmen gerade nicht. Wir müssen bewerten, wie wir die nächsten Wochen erfolgreich gestalten können“, hatte Sportchef Olaf Rebbe nach der Niederlage gegen Bremen bereits gesagt.

Verstärkungen brachten keine Verbesserung

Schon zuvor stand der 41 Jahre alte Franzose zwei Mal kurz vor der Entlassung. Im November rettete ihn aber ein Sieg beim SC Freiburg, kurz vor Weihnachten hielten ihn zwei Erfolge gegen Eintracht Frankfurt und Borussia Mönchengladbach im Amt. Ismael trainierte in der Spielzeit 2014/15 von Saisonbeginn bis November den 1. FC Nürnberg.

Doch obwohl die Niedersachsen den Kader im Winter noch einmal mit vielen Millionen verstärkten, steckt der Pokalsieger von 2015 weiter mitten im Abstiegskampf. Von den vergangenen sechs Pflichtspielen wurde nur eines gewonnen, zuletzt gab es am Freitagabend trotz drückender Überlegenheit ein 1:2 gegen Werder Bremen. Mit 22 Punkten und Platz 14 ist die Situation für Wolfsburg sehr prekär.

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