Judt steht vor Abschied beim FCN

22.2.2012, 16:52 Uhr
Juri Judt hat sein Reservisten-Dasein beim FCN offenbar satt.

© Sportfoto Zink Juri Judt hat sein Reservisten-Dasein beim FCN offenbar satt.

“Juri ist logischerweise mit seiner Situation bei uns unzufrieden, er schaut sich nach einer neuen Herausforderung um.“ Diese Aussage von FCN-Sportvorstand Martin Bader gegenüber der “Bild“ wurde auf Nachfrage am Valznerweiher bestätigt. Die Zeichen stehen offenbar im Sommer auf Trennung.

Judt war, nachdem er in der Zweitliga-Spielzeit 2005/06 bei der SpVgg Greuther Fürth erste Profi-Erfahrungen gesammelt hatte, im Sommer 2008 in die Nachbarstadt gewechselt. In seiner ersten Club-Saison bestritt der gebürtige Kasache 21 Liga-Spiele für den FCN. Vom seinem damaligen Trainer Michael Oenning frühzeitig als “Teamplayer“ gelobt, spielte sich Judt rechts in der Viererkette fest, feierte 2009 mit seinem neuen Arbeitgeber dessen Rückkehr in die 1. Liga.

Im Oberhaus angekommen, kam der 25-Jährige zunächst meist als Einwechselspieler zum Zug, widmete sich erfolgreich Spezialaufgaben wie der Bewachung gegnerischer Kreativkräfte. In der Relegation trieb er mit entsprechend engagiertem Zweikampfverhalten Augsburgs Ibrahima Traore zur Weißglut und verdiente sich so einen Stammplatz für die anschließende Saison.

Den Status als fester Bestandteil der Anfangsformation verlor er dann nach der Winterpause an Timothy Chandler, der als offensivstärkere Variante auf der rechten Außenverteidiger-Position zum Shootingstar der Gute-Laune-Saison 2010/11 avancierte.

Als in der laufenden Spielzeit zum Abschluss der Hinrunde in Leverkusen ein Startelf-Comeback in Aussicht stand, gesellte sich zu mangelnder Berücksichtigung auch noch Pech: Judt blieb im Rasen hängen und zog sich dabei eine Absplitterung am Mittelfuß zu. In Form und wieder zu Spielpraxis kommen, wird Judt ab Sommer wohl bei einem anderen Verein.

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