Kaiserslautern schlägt Braunschweig im Topspiel

24.8.2014, 15:56 Uhr
Kaiserslautern schlägt Braunschweig im Topspiel

© Uwe Anspach (dpa)

Das ging flott! Schon nach drei Spielen thront der wegen seiner Finanzkraft von der Konkurrenz gefürchtete Aufsteiger RB Leipzig erstmals an der Spitze der Zweiten Bundesliga. Aber auch beim 1. FC Kaiserslautern bricht mal wieder Euphorie aus: Der viermalige deutsche Meister besiegte am Sonntag im Topspiel vor 33.289 Zuschauern auf dem Betzenberg Eintracht Braunschweig 2:1.

Sieben Punkte nach drei Spielen weisen außerdem noch der Karlsruher SC, der in Düsseldorf 2:0 gewann, und als weiterer starker Aufsteiger überaschend Darmstadt 98 auf. Die Hessen besiegten den bislang punktgleichen VfR Aalen am Sonntag im eigenen Stadion 2:0. Hanno Behrens und Torjäger Dominik Stroh-Engel mit einem Foulelfmeter ließen die Fans jubeln. Am Montagabend könnte noch der VfL Bochum nachziehen – mit einem Heimsieg gegen Union Berlin.

Bei einigen ambitionierten Traditionsklubs ist von einer Aufbruchstimmung schon nach 270 Saisonminuten nichts mehr zu spüren. Beim Absteiger 1. FC Nürnberg hat sich die Startkrise mit der 0:1-Heimpleite gegen den FSV Frankfurt noch verschärft.

Im Spitzenspiel konterte Kaiserslautern einen frühen Rückstand durch Braunschweigs Kapitän Dennis Kruppke mit Angriffslust. Karim Matmour und Srdjan Lakic per Foulelfmeter wendeten die Partie. Den ersten Rückschlag erlitt die SpVgg Greuther Fürth. Das Kleeblatt verlor im bayerischen Derby beim FC Ingolstadt am Sonntag 0:2.

In Leipzig konnte sich auch Daniel Frahn endlich rundum über den guten Saisonstart des ambitionierten Aufsteigers freuen. Der Kapitän rannte am Freitagabend nach seinem 1:0-Siegtreffer gegen Aue spontan zu Trainer Alexander Zorniger. "Ich wollte ihm einfach danken, weil er mich auch gegen Kritik schützt und weiter auf mich setzt", sagte Frahn. Vor seinem ersten Saisontreffer war der Torjäger bereits infrage gestellt worden. Jetzt trifft auch er – und Leipzig steht zunächst einmal ganz oben in der Tabelle. Die Leipziger sind das einzige Team der Liga, das noch kein Gegentor kassiert hat.

Die Fortuna-Fans unter den 30.278 Zuschauern in der Düsseldorfer Arena pfiffen ihr Team nach den Toren von Manuel Gulde und Reinhold Yabo für den verdient siegenden KSC lautstark aus. "Wir müssen die Ruhe bewahren und uns schnellstmöglich in die Saison beißen", mahnte Fortuna-Kapitän Adam Bodzek.

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