Kanu: Nationale Anerkennung für Annkatrin Plochmann

FÜRTH - Die Fürther Kajak-Schwestern aus der Familie Plochmann haben einen erfolgreichen Saisonabschluss gefeiert. Die Kanuten der SG Nürnberg-Fürth 1883 gaben im Rennen auf ihrer Hausstrecke auf der Rednitz eine gute Figur ab, Antonia Plochmann holte einen Titel.

Die Kanu-Abteilung der SG 83 war Ausrichter des Länderpokalwettbewerbs für die Schüler. Das war für Sportler und Veranstalter gleichsam eine gute Generalprobe für die im nächsten Jahr in an der Fernabrücke stattfindenden deutschen Meisterschaften.

Souverän zeigte Antonia Plochmann am ersten Tag einen fehlerfreien Lauf und holte sich mit Platz eins auch den bayerischen Meistertitel, in den insgesamt die Ergebnisse von fünf Rennen einfließen. Ihre Schwester Amelie Plochmann konnte leider wegen einer Sportverletzung nicht am Renngeschehen teilnehmen.

Am zweiten Tag der Veranstaltung galt es für alle Sportler, möglichst gut abzuschneiden, um viele Punkte für ihr Bundesland einzuheimsen. Antonia konnte ihre gute Leistung vom Vortag bestätigen und gewann ihr Rennen mit vier Sekunden Vorsprung. Am Ende reichte es dann für die Mannschaft, die das Bundesland Bayern vertrat, zum dritten Rang.

Die dritte Plochmann im Bunde, Annkatrin, ist ihren großen Zielen ein ganzes Stück näher gekommen. Denn sie wurde für die kommende Saison in den Bundeskader D/C berufen. Mit der Berufung bescheinigt der Deutsche Kanu Verband (DKV) den Athleten eine Spitzensportler-Perspektive und honoriert die Topleistungen über die gesamte Saison.

Annkatrin Plochmann fuhr in die deutsche Rangliste der bis 18-Jährigen unter die besten Zehn. "Das ist ein sehr erfreuliches Ereignis, das auch die hervorragende Nachwuchsarbeit, angefangen vom Schülertrainer Daniel Plonka, Volker Wiesner bis zu den Jugend-Juniorentrainern Jürgen Rosenmüller und Daniel Junker bestätigt", findet Udo Plochmann, der Vater der Nürnberg-Fürther Kanu-Erfolge.