Kein Bock auf Twitter: Mike Frantz ist jetzt offline

14.8.2014, 13:02 Uhr
Beim 1. FC Nürnberg erlebte Mike Frantz viele schöne Momente. Im Internet stieß der Nun-Freiburger jedoch zuletzt immer öfters auf Probleme.

© Zink Beim 1. FC Nürnberg erlebte Mike Frantz viele schöne Momente. Im Internet stieß der Nun-Freiburger jedoch zuletzt immer öfters auf Probleme.

“Ich will das nicht mehr. Erstens bin ich jetzt 27 und brauche mich nicht mehr mit einer Homepage bekannt machen. Zweitens nehmen diese Dinge wie Facebook und Twitter derart Ausmaße an – da werden Spieler teilweise richtig beleidigt. Deshalb bin ich lediglich auf Instagram und setze ab und zu ein Bildchen ab“, begründet Mikey der Bild, warum er seine Homepage abgeschaltet hat.

Als Ansprechpartner der Anhänger will sich die Arbeitsbiene aber nicht zurückziehen. Der Mann, der einst den 1. FC Saarbrücken im Fanblock anfeuerte, will in anderer Form Rede und Antwort stehen. Also erklärt Frantz: “Jeder, der mich kennenlernen möchte, kann gerne zum Training kommen. Und wer meine Meinung hören möchte, kann immer persönlich mit mir reden“.

Der Nun-Freiburger nimmt derzeit seine erste Saison mit dem Sportclub in Angriff. Von Sommer 2008 bis Sommer 2014 stellte der gebürtige Saarländer seine Kampfkraft in den Dienst des FCN, verkörperte dabei große Einsatzfreude. In der Zweitliga-Spielzeit 2008/09 hatte sich der bodenständige Mittelfeldmotor beim Club etabliert.

Ausgebremst von diversen Verletzungen konnte Frantz fortan aber nicht durchgängig seine Meter abspulen. Vertragsverlängerungen, wichtige Tore, starke und schwächere Auftritte folgten dennoch bei einem Spieler, der seine Wichtigkeit für Nürnberg bis zu seinem Abschied immer wieder deutlich machte. Seit Sommer heißt Frantz' neue sportliche Heimat Freiburg – und das ohne Homepage.

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