Kerk darf noch ein Jahr beim Club bleiben

NÜRNBERG - Dem 1. FC Nürnberg steht ein wenig überraschend auch in der kommenden Saison Sebastian Kerk zur Verfügung. Sein Stammverein SC Freiburg hat trotz des Bundesligaabstiegs eine vertraglich fixierte Option für eine Rückholaktion verstreichen lassen.

„Uns ist das nur recht. Freiburg scheint eben anders zu planen“, freut sich Fußballabteilungsleiter Wolfgang Wolf vom 1. FCN. Bis zum 31. Mai hätten die Breisgauer Kerk, der in der Winterpause auf Leihbasis für eineinhalb Jahre zum Club wechselte, vorzeitig wieder zurücklotsen können. Der in der Offensive variabel einsetzbare 21-Jährige bestritt bei den Franken in der Rückrunde 14 Partien, erzielte zwei Tore und bereitete drei vor.

„Er hatte wie jeder junge Spieler Leistungsschwankungen. Aber man muss auch sehen, dass er bei Freiburg kaum Spielpraxis hatte und sich erst von der Bundesliga auf die zweite Liga umstellen musste“, sagte Wolf. Am Ende der Saison plagte sich Kerk zudem mit anhaltenden Adduktorenproblemen herum. Die Sommerpause, so hofft Wolf, nutzt der offensive Außenbahnspieler zum Auskurieren: „Damit er fit in die Vorbereitung einsteigen kann. Denn wir erwarten uns von ihm noch mehr. Er hat viel Qualität, zwar noch nicht alles abgerufen, aber er hat sich stetig weiterentwickelt.“