"kicker": Der FCN hat seinen neuen NLZ-Leiter gefunden

24.5.2017, 07:11 Uhr
Reiner Geyer blickt auf die Uhr: Merkt der langjährige Assistent von Armin Veh hier, dass es an der Zeit ist, wieder zum FCN zurückzukehren?

© dpa Reiner Geyer blickt auf die Uhr: Merkt der langjährige Assistent von Armin Veh hier, dass es an der Zeit ist, wieder zum FCN zurückzukehren?

Am liebsten hätte Michael Köllner, der daueroptimistische Workaholic aus der Oberpfalz, beides gemacht: Cheftrainer der ersten Mannschaft und NLZ-Leiter. Eine derartige Doppelfunktion untersagen ihm aber alleine schon die DFL-Statuten, abgesehen davon wäre der Aufwand wohl selbst für einen Michael Köllner auf Dauer kaum zu stemmen gewesen.

"Wird Michael Köllner befördert, brauchen wir einen neuen NLZ-Leiter und einen neuen Trainer für die U21", hatte Bornemann neulich klargestellt - kurz bevor er Köllner beförderte. Bleibt also noch die vakante Position an der NLZ-Spitze und glaubt man dem kicker, so hat Bornemann auch hier nun eine Lösung gefunden.

Reiner Geyer soll es werden, ein 53-Jähriger Oberfranke aus dem Landkreis Bamberg, der den Großteil seiner Fußballer-Karriere in Franken verbracht hat. Beim Club spielte er erst in der Jugend, dann für die zweite Mannschaft und von 1983 bis 1988 auch für die Profis. Meriten als Übungsleiter verdiente sich Geyer unter anderem in der Nachwuchsabteilung der SpVgg Greuther Fürth sowie als rechte Hand von Armin Veh, mit dem er in Hamburg, Stuttgart und Frankfurt zusammenarbeitete.

Die Aufgabenstellung in Nürnberg hatte Bornemann im Vorfeld bereits klar umrissen: "Es geht um die Idee, die Ausbildungsidee, die man über eine gewisse Zeit entwickelt hat", so der Sportvorstand. Köllner und der NLZ-Leiter müssen demnach "eng verzahnt sein und dieselbe Sprache sprechen, wenn sie über Fußball reden. Es muss jetzt aber nicht zwingend noch einer aus der Oberpfalz sein." Schließlich verstehen auch Oberfranken etwas vom Fußball.

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