Kleeblatt 2015/16: Große Abschiede und emotionale Comebacks

18.5.2016, 21:57 Uhr
In der Vorsaison fast abgestiegen, hatte die Spielvereinigung Greuther Fürth für die Spielzeit 2015/16 vor allem einen Wunsch: Stabilität und Ruhe. So ganz erfüllt hat sie sich nicht, auch wenn die Saisonziele alle erreicht wurden. Für große Emotionen war aber immer gesorgt: Es gab Abschiede zu betrauern, wie der von der alten Haupttribüne oder von Publikumslieblingen wie Stephan Schröck, aber auch Derbysiege und Comebacks zu bejubeln. Wir blicken zurück auf eine rasante Kleeblatt-Saison.
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Die Sehnsucht nach besserem Fußball

In der Vorsaison fast abgestiegen, hatte die Spielvereinigung Greuther Fürth für die Spielzeit 2015/16 vor allem einen Wunsch: Stabilität und Ruhe. So ganz erfüllt hat sie sich nicht, auch wenn die Saisonziele alle erreicht wurden. Für große Emotionen war aber immer gesorgt: Es gab Abschiede zu betrauern, wie der von der alten Haupttribüne oder von Publikumslieblingen wie Stephan Schröck, aber auch Derbysiege und Comebacks zu bejubeln. Wir blicken zurück auf eine rasante Kleeblatt-Saison. © Sportfoto Zink / WoZi

Und es begann hoffnungvoll. Anschauungsunterricht in Sachen Ruthenbeck-Fußball gab's für die Kleeblatt-Kicker - sofern nicht selbst auf dem Übungsplatz - im Trainingslager im schönen Saalfelden. "Im Salzkammergut, da kann man gut"... - ja, Fürths Elitesportler machten in der Saisonvorbereitung einen echt guten Eindruck. Ihre famose Siegeserie in Testspielen...
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Servus aus Saalfelden

Und es begann hoffnungvoll. Anschauungsunterricht in Sachen Ruthenbeck-Fußball gab's für die Kleeblatt-Kicker - sofern nicht selbst auf dem Übungsplatz - im Trainingslager im schönen Saalfelden. "Im Salzkammergut, da kann man gut"... - ja, Fürths Elitesportler machten in der Saisonvorbereitung einen echt guten Eindruck. Ihre famose Siegeserie in Testspielen... © Sportfoto Zink / WoZi

...wurde erst bei der Generalprobe vom spanischen Erstligisten Celta Vigo gestoppt. Und wie! Die Galizier knallten das vom Steinernen Meer nach Fürth zurückgekehrte Kleeblatt 5:1 weg - nach neun Testspielsiegen in Folge. Jurgen Gjasula - einer von Fürths Neuzugängen - und seine Teamkollegen nahmen die Klatsche jedoch gelassen und bestätigten...
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Veni, vidi - und dann Vigo

...wurde erst bei der Generalprobe vom spanischen Erstligisten Celta Vigo gestoppt. Und wie! Die Galizier knallten das vom Steinernen Meer nach Fürth zurückgekehrte Kleeblatt 5:1 weg - nach neun Testspielsiegen in Folge. Jurgen Gjasula - einer von Fürths Neuzugängen - und seine Teamkollegen nahmen die Klatsche jedoch gelassen und bestätigten... © Sportfoto Zink / WoZi

...ihre ansprechende Frühform am ersten Spieltag. "Wir wollen jedes Heimspiel gewinnen", hatte Ruthenbeck vor der Kraftprobe mit dem KSC als Losung ausgegeben. Und so gewann das Kleeblatt gegen den Fast-Aufsteiger der Vorsaison dann auch. Aufgrund seiner immensen Willensstärke nicht unverdient, mit der beinahe letzten Aktion des Spiels. Der Torschütze - wie hieß er nochmal? Stiepermann!
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Gut gestartet

...ihre ansprechende Frühform am ersten Spieltag. "Wir wollen jedes Heimspiel gewinnen", hatte Ruthenbeck vor der Kraftprobe mit dem KSC als Losung ausgegeben. Und so gewann das Kleeblatt gegen den Fast-Aufsteiger der Vorsaison dann auch. Aufgrund seiner immensen Willensstärke nicht unverdient, mit der beinahe letzten Aktion des Spiels. Der Torschütze - wie hieß er nochmal? Stiepermann! © Sportfoto Zink / WoZi

In der darauffolgenden Runde - das Kleeblatt war wieder einmal in Leipzig gefordert - bewerkstelligte Veton Berisha noch vor der Pause die 2:1-Gästeführung. Da sich Fürths flinker Kraftwürfel bei einer Vielzahl weiterer Großchancen allerdings nicht so zielsicher zeigte, glückte RB noch der Ausgleich. "Ich weigere mich, etwas Negatives zu sehen", konstatierte Ruthenbeck dennoch nach dem 2:2. Sein Team hatte in Sachsen schließlich spiel- und kämpferisch überzeugt.
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Berisha verballert

In der darauffolgenden Runde - das Kleeblatt war wieder einmal in Leipzig gefordert - bewerkstelligte Veton Berisha noch vor der Pause die 2:1-Gästeführung. Da sich Fürths flinker Kraftwürfel bei einer Vielzahl weiterer Großchancen allerdings nicht so zielsicher zeigte, glückte RB noch der Ausgleich. "Ich weigere mich, etwas Negatives zu sehen", konstatierte Ruthenbeck dennoch nach dem 2:2. Sein Team hatte in Sachsen schließlich spiel- und kämpferisch überzeugt. © Sportfoto Zink / WoZi

Danach war jedoch Zeit für die ersten Saisonniederlagen! Erzgebirge Aue - seit dieser Saison nur noch Drittligist - verabschiedete die Spielvereinigung bereits in der ersten Pokalrunde aus dem Wettbewerb. Und auch in der Liga erwischte es nun die Fürther: Das Match in St. Pauli war geil, eine Lustreise wurde der Ausflug auf den Kiez aber dennoch nicht. Ein Doppelpack von Marc Rzatkowski gab in einer packenden Partie den Ausschlag zugunsten der Hamburger - 2:3, unsexy! Auch gegen den FSV Frankfurt wollte die Spielvereinigung spektakulären Fußball zeigen und verkrampfte. Die Konsequenz: eine Heimpleite (0:2). Nach einem buchstäblich in letzter Sekunde errungenen Punkt in Duisburg (2:2) fieberte Fußballfranken dann so richtig los. Das...
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Abturn auf dem Kiez

Danach war jedoch Zeit für die ersten Saisonniederlagen! Erzgebirge Aue - seit dieser Saison nur noch Drittligist - verabschiedete die Spielvereinigung bereits in der ersten Pokalrunde aus dem Wettbewerb. Und auch in der Liga erwischte es nun die Fürther: Das Match in St. Pauli war geil, eine Lustreise wurde der Ausflug auf den Kiez aber dennoch nicht. Ein Doppelpack von Marc Rzatkowski gab in einer packenden Partie den Ausschlag zugunsten der Hamburger - 2:3, unsexy! Auch gegen den FSV Frankfurt wollte die Spielvereinigung spektakulären Fußball zeigen und verkrampfte. Die Konsequenz: eine Heimpleite (0:2). Nach einem buchstäblich in letzter Sekunde errungenen Punkt in Duisburg (2:2) fieberte Fußballfranken dann so richtig los. Das... © Sportfoto Zink / WoZi

...259. Derby, das Prestigeduell zwischen Nürnberg und Fürth elektrisierte wie immer die Region. Die Kleeblatt-Fans erinnerten sich und ihre Gäste vor Anpfiff nur allzu gerne an die letzte Begegnung im Ronhof. Am 5:1 von damals berauscht man sich noch heute in der Kleeblattstadt. So sehr, dass man den Nürnbergern bereits vor Spielbeginn erneutes Unheil ankündigte. "Euch schwanz‘ma affn Bierflilzla" - beim Wiedersehen am Laubenweg ging jedoch erst einmal der Club in Front.
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Oh, wie war das schön!

...259. Derby, das Prestigeduell zwischen Nürnberg und Fürth elektrisierte wie immer die Region. Die Kleeblatt-Fans erinnerten sich und ihre Gäste vor Anpfiff nur allzu gerne an die letzte Begegnung im Ronhof. Am 5:1 von damals berauscht man sich noch heute in der Kleeblattstadt. So sehr, dass man den Nürnbergern bereits vor Spielbeginn erneutes Unheil ankündigte. "Euch schwanz‘ma affn Bierflilzla" - beim Wiedersehen am Laubenweg ging jedoch erst einmal der Club in Front. © Sportfoto Zink / JüRa

Danach allerdings drängte das Kleeblatt. Berisha war nach einer gelungenen Freistoßvariante mit dem Kopf zur Stelle - der vielumjubelte Ausgleich. Auch nach der Pause war Fürth besser und nach einer knappen Stunde mit 2:1 in Führung. Dass Torschütze Tom Weilandt vor seinem Treffer mindestens einen Meter im Abseits stand, war für die Hausherren nach einer turbulenten Partie ebenso egal wie Schöpfs Ausgleich. Denn in der Nachspielzeit machte Sebastian Freis Fürth mit seinem Treffer zum 3:2 erneut zur...
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Veton vollstreckt, Weilandt wirbelt - und dann Freis!

Danach allerdings drängte das Kleeblatt. Berisha war nach einer gelungenen Freistoßvariante mit dem Kopf zur Stelle - der vielumjubelte Ausgleich. Auch nach der Pause war Fürth besser und nach einer knappen Stunde mit 2:1 in Führung. Dass Torschütze Tom Weilandt vor seinem Treffer mindestens einen Meter im Abseits stand, war für die Hausherren nach einer turbulenten Partie ebenso egal wie Schöpfs Ausgleich. Denn in der Nachspielzeit machte Sebastian Freis Fürth mit seinem Treffer zum 3:2 erneut zur... © Sportfoto Zink / JüRa

...Derbysieger-Stadt. Mit sichtbaren Folgen! In einer konzertierten Aktion machten die klebewütigen Anhänger die schmückende Zusatzbezeichnung auch außerhalb des Fußballplatzes publik.
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So schaut's aus

...Derbysieger-Stadt. Mit sichtbaren Folgen! In einer konzertierten Aktion machten die klebewütigen Anhänger die schmückende Zusatzbezeichnung auch außerhalb des Fußballplatzes publik. © Harald Ehm

Gut in Form, spielstark, so sollte sich die Ruthenbeck-Elf auch in Braunschweig präsentieren. Robert Zulj veredelte eine Hochgeschwindigkeitskombination, das 1:0 an der Hamburger Straße war der vierte Kleeblatt-Sieg in Folge. Ein Sieg, durch den Fürth dem Spitzentrio auf den Fersen blieb.
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Zuljbuchmäßig

Gut in Form, spielstark, so sollte sich die Ruthenbeck-Elf auch in Braunschweig präsentieren. Robert Zulj veredelte eine Hochgeschwindigkeitskombination, das 1:0 an der Hamburger Straße war der vierte Kleeblatt-Sieg in Folge. Ein Sieg, durch den Fürth dem Spitzentrio auf den Fersen blieb. © Sportfoto Zink / WoZi

13 Punkte aus den letzten fünf Spielen bedeuteten für das Kleeblatt beinahe die Maximalausbeute. Man fühlte sich stark genug, um auch das Spitzenspiel gegen den VfL Bochum erfolgreich zu bestreiten. Der vom früheren Nürnberg-Coach Gertjan Verbeek trainierte Revierklub stellte sich als Tabellenzweiter im Ronhof vor. Und vermieste Fürth am Eröffnungstag der Michaelis-Kirchweih so richtig die Kärwa-Stimmung. Bereits nach dem ersten Durchgang lag die Spielvereinigung hoffnungslos im Hintertreffen. Am Ende hieß es aus Fürther Sicht 0:5 – die höchste Heimklatsche für das Kleeblatt in seiner Zweitliga-Geschichte! Bezeichnend für einen beschiss…. Samstag war, dass Verteidiger Benedikt Röcker für sein Eigentor zum zwischenzeitlichen 0:3 später vom WDR für das "Kacktor des Monats" nominiert wurde.
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Katastrophal: Kärwa-Opening mit Kacktor

13 Punkte aus den letzten fünf Spielen bedeuteten für das Kleeblatt beinahe die Maximalausbeute. Man fühlte sich stark genug, um auch das Spitzenspiel gegen den VfL Bochum erfolgreich zu bestreiten. Der vom früheren Nürnberg-Coach Gertjan Verbeek trainierte Revierklub stellte sich als Tabellenzweiter im Ronhof vor. Und vermieste Fürth am Eröffnungstag der Michaelis-Kirchweih so richtig die Kärwa-Stimmung. Bereits nach dem ersten Durchgang lag die Spielvereinigung hoffnungslos im Hintertreffen. Am Ende hieß es aus Fürther Sicht 0:5 – die höchste Heimklatsche für das Kleeblatt in seiner Zweitliga-Geschichte! Bezeichnend für einen beschiss…. Samstag war, dass Verteidiger Benedikt Röcker für sein Eigentor zum zwischenzeitlichen 0:3 später vom WDR für das "Kacktor des Monats" nominiert wurde. © Sportfoto Zink / WoZi

Ist es Pennäler-Humor oder geistreiche Provokation? Mit einer aufsehenerregenden Plakat-Kampagne wollte die Spielvereinigung die Menschen in den Ronhof locken.
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Provokative Plakat-Kampagne

Ist es Pennäler-Humor oder geistreiche Provokation? Mit einer aufsehenerregenden Plakat-Kampagne wollte die Spielvereinigung die Menschen in den Ronhof locken. © SpVgg Greuther Fürth

Wiedergutmachung für die jüngsten Pleiten betrieb die Spielvereinigung im Heimspiel gegen die Münchner Löwen. Der zweite Durchgang war keine zwei Minuten alt, als Marco Stiepermann von der Strafraumgrenze aus saftig den Siegtreffer markierte. Ruthenbeck attestierte "großen Zweitliga-Fußball" - sein Kleeblatt schien in der Spur zurück. Doch schon am nächsten Spieltag...
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Stie, Stie, Stiepermann!

Wiedergutmachung für die jüngsten Pleiten betrieb die Spielvereinigung im Heimspiel gegen die Münchner Löwen. Der zweite Durchgang war keine zwei Minuten alt, als Marco Stiepermann von der Strafraumgrenze aus saftig den Siegtreffer markierte. Ruthenbeck attestierte "großen Zweitliga-Fußball" - sein Kleeblatt schien in der Spur zurück. Doch schon am nächsten Spieltag... © Sportfoto Zink / MaWi

...sollte sich zeigen, dass der Schein trügerisch war. Zu Gast bei der Düsseldorfer Fortuna war der Mannschaft des bereits mächtig angezählten Frank Kramer der Druck anzumerken, nicht verlieren zu dürfen. Doch das Kleeblatt, das auch Alu-Pech hatte, agierte mit zu wenig Esprit, um Kapital daraus zu schlagen. Im Gegenteil: Düsseldorfs Didier Ya Konan bewies in der Schlussphase siegbringend Köpfchen.
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Freundschaftsdienst bei der Fortuna

...sollte sich zeigen, dass der Schein trügerisch war. Zu Gast bei der Düsseldorfer Fortuna war der Mannschaft des bereits mächtig angezählten Frank Kramer der Druck anzumerken, nicht verlieren zu dürfen. Doch das Kleeblatt, das auch Alu-Pech hatte, agierte mit zu wenig Esprit, um Kapital daraus zu schlagen. Im Gegenteil: Düsseldorfs Didier Ya Konan bewies in der Schlussphase siegbringend Köpfchen. © Sportfoto Zink / WoZi

Und es wurde zunächst nicht besser. Bei der müden Nullnummer gegen Bielefeld ließ die Spielvereinigung erneute Herbstdepressionen aufkommen. Auf dem eigenen Platz hatte man gegen die Arminia zwar Feldvorteile, Fußball-Gourmets kamen beim Abend-Dinner im Ronhof aber nicht auf ihre Kosten. Nachdem es in der Länderspielpause eine 0:4- Testspielpackung gegen Drittligist Großaspach gesetzt hatte, besann sich das Kleeblatt in Heidenheim endlich wieder auf seine Stärken und siegte dank Goran Sukalo.
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Gut, dass es Goran gibt

Und es wurde zunächst nicht besser. Bei der müden Nullnummer gegen Bielefeld ließ die Spielvereinigung erneute Herbstdepressionen aufkommen. Auf dem eigenen Platz hatte man gegen die Arminia zwar Feldvorteile, Fußball-Gourmets kamen beim Abend-Dinner im Ronhof aber nicht auf ihre Kosten. Nachdem es in der Länderspielpause eine 0:4- Testspielpackung gegen Drittligist Großaspach gesetzt hatte, besann sich das Kleeblatt in Heidenheim endlich wieder auf seine Stärken und siegte dank Goran Sukalo. © Sportfoto Zink / WoZi

Und das Kleeblatt nahm den Schwung mit. Im Heimspiel gegen Kaiserslautern sah es bis weit in die zweite Hälfte hinein wie der sichere Sieger aus. Verantwortlich dafür war Sebastian Freis, der im ersten Durchgang für wunderbare Freitagabendunterhaltung sorgte. Zwei Traumtore des bundesligaerprobten Stürmers bedeuteten eine komfortable 2:0-Führung, die…
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Freis, fantastisch!

Und das Kleeblatt nahm den Schwung mit. Im Heimspiel gegen Kaiserslautern sah es bis weit in die zweite Hälfte hinein wie der sichere Sieger aus. Verantwortlich dafür war Sebastian Freis, der im ersten Durchgang für wunderbare Freitagabendunterhaltung sorgte. Zwei Traumtore des bundesligaerprobten Stürmers bedeuteten eine komfortable 2:0-Führung, die… © Sportfoto Zink / DaMa

...das Kleeblatt nach Freis' verletzungsbedingter Auswechslung doch noch verschleuderte. Die Roten Teufel drehten auf und eine eigentlich schon verlorene Partie. Vier Tore für die vom Ex-Fürther Konrad Fünfstück betreuten Pfälzer – zwei davon vom Ex-Fürther Kacper Przybylko erzielt – hatten für die Spielvereinigung eine enorm schmerzhafte 2:4-Niederlage zur Folge.
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Pleiten, Pech und Pritsche

...das Kleeblatt nach Freis' verletzungsbedingter Auswechslung doch noch verschleuderte. Die Roten Teufel drehten auf und eine eigentlich schon verlorene Partie. Vier Tore für die vom Ex-Fürther Konrad Fünfstück betreuten Pfälzer – zwei davon vom Ex-Fürther Kacper Przybylko erzielt – hatten für die Spielvereinigung eine enorm schmerzhafte 2:4-Niederlage zur Folge. © Sportfoto Zink / WoZi

Im Heimspiel gegen RB Leipzig benahmen sich die Fürther Fans ordentlich daneben. Auf den Gästetrainer Ralf Ragnick wurde ein Bierbecher geworfen, die Gästetribüne war mit Öl getränkt.
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Der Becher-Wurf von Fürth

Im Heimspiel gegen RB Leipzig benahmen sich die Fürther Fans ordentlich daneben. Auf den Gästetrainer Ralf Ragnick wurde ein Bierbecher geworfen, die Gästetribüne war mit Öl getränkt. © dpa

Anfang Januar platzt im neuen Jahr gleich die Bombe: Michael Mutzel ist nicht mehr Profifußball-Direktor beim Kleeblatt. Offiziell aus "familiären Gründen" legt der 36-Jährige sein Amt nieder. Sein Nachfolger wird Ramazan Yildirim, der zuvor schon als Scout für die Spielvereinigung tätig war.
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Schon wieder ist ein Manager weg

Anfang Januar platzt im neuen Jahr gleich die Bombe: Michael Mutzel ist nicht mehr Profifußball-Direktor beim Kleeblatt. Offiziell aus "familiären Gründen" legt der 36-Jährige sein Amt nieder. Sein Nachfolger wird Ramazan Yildirim, der zuvor schon als Scout für die Spielvereinigung tätig war. © Sportfoto Zink

Der neue Manager hat gleich einiges zu tun: Im Kader stehen größere Umbauarbeiten an. Der erste Paukenschlag - Publikumsliebling Stephan Schröck wird vom Training freigestellt und schließlich an Ceres La Salle auf die Philippinen ausgeliehen. Auch Stefan Thesker (verliehen an Twente Enschede), Goran Sukalo (1860 München), Florian Trinks (Ferencvaros Budapest), Zsolt Korcsmar (Vasas Budapest), Tom Trybull (U23) und Domi Kumbela (Eintracht Braunschweig) verlassen die Profimannschaft. Dafür kommen sechs neue Spieler: Sebastian Heidinger, Ante Vukusic, Ronny Marcos, Maurice Hirsch, Roberto Rodriguez und Nicolai Rapp.
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Abschied von "Schröcki"

Der neue Manager hat gleich einiges zu tun: Im Kader stehen größere Umbauarbeiten an. Der erste Paukenschlag - Publikumsliebling Stephan Schröck wird vom Training freigestellt und schließlich an Ceres La Salle auf die Philippinen ausgeliehen. Auch Stefan Thesker (verliehen an Twente Enschede), Goran Sukalo (1860 München), Florian Trinks (Ferencvaros Budapest), Zsolt Korcsmar (Vasas Budapest), Tom Trybull (U23) und Domi Kumbela (Eintracht Braunschweig) verlassen die Profimannschaft. Dafür kommen sechs neue Spieler: Sebastian Heidinger, Ante Vukusic, Ronny Marcos, Maurice Hirsch, Roberto Rodriguez und Nicolai Rapp. © Sportfoto Zink / WoZi

Der Zweitliga-Auftakt nach der Winterpause gerät mühsam: Gegen den FC St. Pauli verliert das Kleeblatt nach einer enttäuschenden Vorstellung mit 0:2 - es ist die dritte Niederlage in Folge, Fürth rutscht auf Platz zwölf ab.
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Zum Auftakt eine Krise

Der Zweitliga-Auftakt nach der Winterpause gerät mühsam: Gegen den FC St. Pauli verliert das Kleeblatt nach einer enttäuschenden Vorstellung mit 0:2 - es ist die dritte Niederlage in Folge, Fürth rutscht auf Platz zwölf ab. © Sportfoto Zink / WoZi

Ärger gibt es auch am Spielfeldrand: Stefan Ruthenbeck beklagt nach dem Spiel das "asoziale Verhalten" einiger Fans auf der Vortribüne hinter der Trainerbank, auch die Spieler wehren sich gegen Pfiffe und höhnischen Beifall von den Rängen. Die Erwartungshaltung vieler Anhänger und die sportliche Realität wollen nicht so recht zusammenpassen. Immerhin: Im Verlauf der folgenden Wochen versöhnen sich Fans und Mannschaft wieder weitgehend.
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Explosive Stimmung

Ärger gibt es auch am Spielfeldrand: Stefan Ruthenbeck beklagt nach dem Spiel das "asoziale Verhalten" einiger Fans auf der Vortribüne hinter der Trainerbank, auch die Spieler wehren sich gegen Pfiffe und höhnischen Beifall von den Rängen. Die Erwartungshaltung vieler Anhänger und die sportliche Realität wollen nicht so recht zusammenpassen. Immerhin: Im Verlauf der folgenden Wochen versöhnen sich Fans und Mannschaft wieder weitgehend. © Sportfoto Zink / DaMa

Das zeigt sich schon beim Derby am 23. Spieltag: Mit Böllern, Rauch und Choreo ziehen 1100 Fürther Anhänger schon vor dem Spiel in Nürnberg ein. Die Partie selbst...
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Nur zu Besuch beim Rivalen

Das zeigt sich schon beim Derby am 23. Spieltag: Mit Böllern, Rauch und Choreo ziehen 1100 Fürther Anhänger schon vor dem Spiel in Nürnberg ein. Die Partie selbst... © Stefan Hippel

... verläuft für Fürth nicht besonders glücklich. Zwar geht das Kleeblatt schon nach sieben Minuten durch Zulj in Führung und ist über weite Strecken mindestens gleichwertig mit dem Aufstiegskandidaten aus der Nachbarstadt - doch Kerk (40.) und Füllkrug (84.) drehen das Spiel. Danach...
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Spätes Tor ins Fürther Herz

... verläuft für Fürth nicht besonders glücklich. Zwar geht das Kleeblatt schon nach sieben Minuten durch Zulj in Führung und ist über weite Strecken mindestens gleichwertig mit dem Aufstiegskandidaten aus der Nachbarstadt - doch Kerk (40.) und Füllkrug (84.) drehen das Spiel. Danach... © Sportfoto Zink / DaMa

... bekommen die Profis der Spielvereinigung von ihren mitgereisten Fans dennoch freundlichen und warmen Applaus spendiert, angesichts der guten Leistung auch angemessen. Auch das im Vorfeld ausgesprochene Choreoverbot wissen die Kleeblatt-Anhänger zu umgehen.
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Trotz Verbot: So etwas wie eine Choreo

... bekommen die Profis der Spielvereinigung von ihren mitgereisten Fans dennoch freundlichen und warmen Applaus spendiert, angesichts der guten Leistung auch angemessen. Auch das im Vorfeld ausgesprochene Choreoverbot wissen die Kleeblatt-Anhänger zu umgehen. © Sportfoto Zink / WoZi

Schon drei Tage später geht es für die Spielvereinigung in der 2. Bundesliga weiter - und die Spieler zeigen sich von der Derby-Schmach wenig beeindruckt. Gegen Union Berlin gibt es beim 2:0 endlich wieder einen Heimsieg - und schöne Tore, wie das von Sebastian Freis, noch obendrauf.
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Schöne Tore gegen den Derby-Schmerz

Schon drei Tage später geht es für die Spielvereinigung in der 2. Bundesliga weiter - und die Spieler zeigen sich von der Derby-Schmach wenig beeindruckt. Gegen Union Berlin gibt es beim 2:0 endlich wieder einen Heimsieg - und schöne Tore, wie das von Sebastian Freis, noch obendrauf. © Zink

Unterdessen verabschiedet sich der Verein von einem Stück seiner Geschichte: Nach mehr als 60 Jahren muss die alte Haupttribüne im Ronhof einem Neubau weichen. Das alte Gebäude war für die Anforderungen der 2. Bundesliga nicht mehr zeitgemäß gewesen - insgesamt rund 17 Millionen Euro wird die Modernisierung des Stadions kosten.
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Abschied von einem Stück Geschichte

Unterdessen verabschiedet sich der Verein von einem Stück seiner Geschichte: Nach mehr als 60 Jahren muss die alte Haupttribüne im Ronhof einem Neubau weichen. Das alte Gebäude war für die Anforderungen der 2. Bundesliga nicht mehr zeitgemäß gewesen - insgesamt rund 17 Millionen Euro wird die Modernisierung des Stadions kosten. © Michael Müller

Sportlich läuft es bei der Spielvereinigung plötzlich wieder rund: Von sieben Spielen wird nur eines (gegen den späteren Meister SC Freiburg) verloren, gegen Eintracht Braunschweig und Ex-Spieler Domi Kumbela gewinnt das Kleeblatt am 26. Spieltag zuhause nach einer überzeugenden Vorstellung mit 3:0.
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Zulj trifft gegen Kumbelas Braunschweiger

Sportlich läuft es bei der Spielvereinigung plötzlich wieder rund: Von sieben Spielen wird nur eines (gegen den späteren Meister SC Freiburg) verloren, gegen Eintracht Braunschweig und Ex-Spieler Domi Kumbela gewinnt das Kleeblatt am 26. Spieltag zuhause nach einer überzeugenden Vorstellung mit 3:0. © Sportfoto Zink / BjCo

In Bochum trifft es Fürth dann doppelt hart: Trotz zweimaliger Führung und einer guten Leistung reicht es am Ende nur zu einem 2:2, weil Bochums Rafael in der Nachspielzeit trifft. Die gerät hitzig: Jurgen Gjasula sieht die Rote Karte, nachdem er VfL-Spieler Eisfeld am Kragen gepackt, den Schiedsrichter angerempelt und den vierten Offiziellen beleidigt hat. Das Ergebnis: Fünf Spiele Sperre, nach einem Einspruch der Spielvereinigung wird sie auf vier reduziert.
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Gjasula muss aussetzen

In Bochum trifft es Fürth dann doppelt hart: Trotz zweimaliger Führung und einer guten Leistung reicht es am Ende nur zu einem 2:2, weil Bochums Rafael in der Nachspielzeit trifft. Die gerät hitzig: Jurgen Gjasula sieht die Rote Karte, nachdem er VfL-Spieler Eisfeld am Kragen gepackt, den Schiedsrichter angerempelt und den vierten Offiziellen beleidigt hat. Das Ergebnis: Fünf Spiele Sperre, nach einem Einspruch der Spielvereinigung wird sie auf vier reduziert. © Sportfoto Zink / WoZi

Neben dem Platz sorgen die Kleeblatt-Profis mit ihren Ausflügen ins Nürnberger Nachtleben immer wieder für Schlagzeilen: Nachdem Ilir Azemi im Mai 2015 in eine Schlägerei vor der Discothek Indabahn am Nürnberger Hauptbahnhof verwickelt war und deshalb nun vorbestraft ist, Stefan Thesker im Dezember nach der Weihnachtsfeier vor dem Mach 1 ausgerastet war und dabei gefilmt wurde, trifft es im März Zlatko Tripic. Er fällt gegen 3 Uhr morgens von der Empore der Indabahn - und zieht sich Kopf- und Wirbelsäulenverletzungen zu. Für den Offensivspieler ist die Saison damit vorbei.
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Disco-Sturz mit bösen Folgen

Neben dem Platz sorgen die Kleeblatt-Profis mit ihren Ausflügen ins Nürnberger Nachtleben immer wieder für Schlagzeilen: Nachdem Ilir Azemi im Mai 2015 in eine Schlägerei vor der Discothek Indabahn am Nürnberger Hauptbahnhof verwickelt war und deshalb nun vorbestraft ist, Stefan Thesker im Dezember nach der Weihnachtsfeier vor dem Mach 1 ausgerastet war und dabei gefilmt wurde, trifft es im März Zlatko Tripic. Er fällt gegen 3 Uhr morgens von der Empore der Indabahn - und zieht sich Kopf- und Wirbelsäulenverletzungen zu. Für den Offensivspieler ist die Saison damit vorbei. © Sportfoto Zink

Auch ohne Gjasula schaffen die Fürther es, den Klassenerhalt frühzeitig klar zu machen: Den 1:0-Auswärtssieg beim TSV 1860 München bringt das Kleeblatt nach einer wahren Abwehrschlacht über die Zeit. Die 40-Punkte-Marke ist damit geknackt, die Planungen für die kommende Saison können beginnen.
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Mission Klassenerhalt: erfüllt

Auch ohne Gjasula schaffen die Fürther es, den Klassenerhalt frühzeitig klar zu machen: Den 1:0-Auswärtssieg beim TSV 1860 München bringt das Kleeblatt nach einer wahren Abwehrschlacht über die Zeit. Die 40-Punkte-Marke ist damit geknackt, die Planungen für die kommende Saison können beginnen. © Sportfoto Zink / WoZi

Viel Pathos und Emotionen gibt es bei der Grundsteinlegung für die neue Haupttribüne im Sportpark Ronhof im April: Kurt Georg Strattner (rechts), Vorsitzender des Ehrenrats der SpVgg, sagt anlässlich des Termins: "Die Spielvereinigung bedeutet mir alles. Geht es ihr gut, geht es mir auch gut. Das war so und das bleibt so, so lange ich lebe." Strattner stirbt in der Nacht zum 4. Mai im Alter von 85 Jahren.
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Emotionale Zeremonie

Viel Pathos und Emotionen gibt es bei der Grundsteinlegung für die neue Haupttribüne im Sportpark Ronhof im April: Kurt Georg Strattner (rechts), Vorsitzender des Ehrenrats der SpVgg, sagt anlässlich des Termins: "Die Spielvereinigung bedeutet mir alles. Geht es ihr gut, geht es mir auch gut. Das war so und das bleibt so, so lange ich lebe." Strattner stirbt in der Nacht zum 4. Mai im Alter von 85 Jahren. © Sportfoto Zink / JüRa

Es gehört zum Geschäftsmodell der Spielvereinigung: Spieler zu entwickeln und dann gewinnbringend zu verkaufen. Das sorgt auch dafür, dass Gerüchte über Transfers schon vor Saisonende für Unruhe sorgen. Besonders brisant sind sie natürlich, wenn dabei noch der 1. FC Nürnberg eine Rolle spielt. Im April werden Robert Zulj und Jurgen Gjasula in der Nürnberger Innenstadt beim Kaffeetrinken mit Club-Trainer Rene Weiler beobachtet. Große Aufregung und wortreiche Dementis der Spieler folgen. Am Ende stellt sich heraus: Es soll wohl nur eine zufällige Begegnung gewesen sein.
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Fürther Kaffeehaus-Geschichten

Es gehört zum Geschäftsmodell der Spielvereinigung: Spieler zu entwickeln und dann gewinnbringend zu verkaufen. Das sorgt auch dafür, dass Gerüchte über Transfers schon vor Saisonende für Unruhe sorgen. Besonders brisant sind sie natürlich, wenn dabei noch der 1. FC Nürnberg eine Rolle spielt. Im April werden Robert Zulj und Jurgen Gjasula in der Nürnberger Innenstadt beim Kaffeetrinken mit Club-Trainer Rene Weiler beobachtet. Große Aufregung und wortreiche Dementis der Spieler folgen. Am Ende stellt sich heraus: Es soll wohl nur eine zufällige Begegnung gewesen sein. © Sportfoto Zink / MWei

Auch sportlich wirkt es sich aus, dass neben dem Platz plötzlich hauptsächlich von Transfers die Rede ist: Drei Spiele in Folge verliert die Spielvereinigung - und zeigt dabei vor allem in der Abwehr eklatante Schwächen. "Die Spieler beschäftigen sich mit vielen anderen Dingen, nur nicht mit dem Spieltag. Das müssen wir dringend abstellen", ruft Ruthenbeck seine Jungs zur Räson.
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Die Luft ist raus: Mini-Krise beim Kleeblatt

Auch sportlich wirkt es sich aus, dass neben dem Platz plötzlich hauptsächlich von Transfers die Rede ist: Drei Spiele in Folge verliert die Spielvereinigung - und zeigt dabei vor allem in der Abwehr eklatante Schwächen. "Die Spieler beschäftigen sich mit vielen anderen Dingen, nur nicht mit dem Spieltag. Das müssen wir dringend abstellen", ruft Ruthenbeck seine Jungs zur Räson. © Sportfoto Zink

Immerhin: Im letzten Heimspiel besinnen sich die Fürther Spieler noch einmal, zeigen eine über weite Strecken engagierte Vorstellung und gewinnen gegen den SV Sandhausen zum Abschluss der Saison mit 3:1. Dabei...
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Versöhnlicher Abschluss

Immerhin: Im letzten Heimspiel besinnen sich die Fürther Spieler noch einmal, zeigen eine über weite Strecken engagierte Vorstellung und gewinnen gegen den SV Sandhausen zum Abschluss der Saison mit 3:1. Dabei... © Sportfoto Zink / WoZi

... freuen sich die Fans vor allem über die Rückkehr von Ilir Azemi. Nach seinem schweren Autounfall im August 2014 steht der Stürmer erstmals wieder in einem Zweitliga-Spiel auf dem Platz, wenn auch nur für zehn Minuten. Es ist vor allem eine emotionale Geste von Trainer Stefan Ruthenbeck. Zuvor hatte er schon einige Kurzeinsätze bei der U23 bekommen und war zwei Wochen zuvor wieder ins Training der Profis eingestiegen. "Es war einfach ein geiles Gefühl, wie die Fans mich gefeiert haben", freute sich Azemi nach dem Spiel. Allerdings: Ob er dauerhaft wieder Profifußball spielen kann, muss sich laut den Vereinsverantwortlichen erst noch zeigen.
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Eine Geste zum Schluss: Azemi ist zurück

... freuen sich die Fans vor allem über die Rückkehr von Ilir Azemi. Nach seinem schweren Autounfall im August 2014 steht der Stürmer erstmals wieder in einem Zweitliga-Spiel auf dem Platz, wenn auch nur für zehn Minuten. Es ist vor allem eine emotionale Geste von Trainer Stefan Ruthenbeck. Zuvor hatte er schon einige Kurzeinsätze bei der U23 bekommen und war zwei Wochen zuvor wieder ins Training der Profis eingestiegen. "Es war einfach ein geiles Gefühl, wie die Fans mich gefeiert haben", freute sich Azemi nach dem Spiel. Allerdings: Ob er dauerhaft wieder Profifußball spielen kann, muss sich laut den Vereinsverantwortlichen erst noch zeigen. © Sportfoto Zink / WoZi

In der 2. Bundesliga steht das Kleeblatt in der Tabelle am Ende auf Platz neun - das Team liegt damit im Soll. Vor der Saison waren Platz acht bis zwölf als Ziel ausgegeben worden. Trainer Stefan Ruthenbeck hatte schon vor dem letzten Spiel eine kurze Bilanz gezogen: Okay sei die Spielzeit gewesen, aber eben auch nicht mehr. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Spielvereinigung dieses Mal früh gerettet, weitgehend stabil präsentierte sich die Mannschaft auch - und doch ist man nicht ganz zufrieden. Dafür wurden zu viele Punkte liegengelassen, dafür hat sich das Team eine bessere Platzierung durch die Niederlagen kurz vor Schluss zu leichtfertig verspielt. Potential hat der Kader aber allemal, entwicklungsfähig ist er auch. Die große Frage lautet deshalb: Bleibt die Mannschaft zusammen oder steht - transferbedingt - der nächste große Umbruch an? In letzterem Fall könnte dem Kleeblatt wieder eine unruhige Saison bevorstehen.
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Kein Grund zum Ärgern - oder doch?

In der 2. Bundesliga steht das Kleeblatt in der Tabelle am Ende auf Platz neun - das Team liegt damit im Soll. Vor der Saison waren Platz acht bis zwölf als Ziel ausgegeben worden. Trainer Stefan Ruthenbeck hatte schon vor dem letzten Spiel eine kurze Bilanz gezogen: Okay sei die Spielzeit gewesen, aber eben auch nicht mehr. Im Vergleich zum Vorjahr hat sich die Spielvereinigung dieses Mal früh gerettet, weitgehend stabil präsentierte sich die Mannschaft auch - und doch ist man nicht ganz zufrieden. Dafür wurden zu viele Punkte liegengelassen, dafür hat sich das Team eine bessere Platzierung durch die Niederlagen kurz vor Schluss zu leichtfertig verspielt. Potential hat der Kader aber allemal, entwicklungsfähig ist er auch. Die große Frage lautet deshalb: Bleibt die Mannschaft zusammen oder steht - transferbedingt - der nächste große Umbruch an? In letzterem Fall könnte dem Kleeblatt wieder eine unruhige Saison bevorstehen. © Sportfoto Zink / WoZi

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