Kleeblatt in Bochum: Ruthenbeck will Impulse setzen

17.3.2016, 16:30 Uhr
Hat bei der Aufstellung die Qual der Wahl: Kleeblatt-Coach Stefan Ruthenbeck muss "dem ein oder anderen weh tun".

© Sportfoto Zink / WoZi Hat bei der Aufstellung die Qual der Wahl: Kleeblatt-Coach Stefan Ruthenbeck muss "dem ein oder anderen weh tun".

Es sei gerade nicht einfach, sagt Stefan Ruthenbeck, 18 Spieler für seinen Kader gegen den VfL Bochum auszusuchen: "Da tu ich dem ein oder anderen weh." Das Luxusproblem ist die Folge der guten Gesundheit, der sich die Kleeblatt-Spieler momentan erfreuen. Das Lazarett ist leer, nur Domink Schad laboriert noch an den Folgen seines Mittelfußbruches. Tom Weilandt ist dagegen nach einem Muskelbündelriss "kurz davor, wieder vollständiges Mitglied des Teams zu sein", sagt Ruthenbeck.

Welche elf Spieler er am Sonntag (Anstoß 13.30 Uhr) im Bochumer Ruhrstadion von Beginn an auflaufen lässt, lässt der Kleeblatt-Coach noch offen. Es wird aber wohl nicht die gleiche Formation wie beim 3:0-Sieg gegen Braunschweig sein. "Immer wenn es kleine Veränderungen gibt, tut uns das gut", hat Ruthenbeck, der über Änderungen auf "ein, zwei Positionen" nachdenkt, beobachtet.

Die Lehren aus dem Hinspiel ziehen

Dabei erinnert sich der 43-Jährige auch noch an die Phase vor dem Hinspiel, das die Spielvereinigung zuhause mit 0:5 verloren hatte. Damals hatte das Kleeblatt zuvor nämlich auch einen Lauf gehabt und vier Spiele hintereinander gewonnen. Seinerzeit habe man das ohne große Veränderungen durchziehen wollen, erinnert sich Ruthenbeck, der jetzt lieber darauf setzen will, "den ein oder anderen Impuls zu geben", um "für frischen Wind zu sorgen".

Kontinuität gibt es aber trotzdem: Wie gegen Braunschweig wird Jurgen Gjasula wieder auf der Sechserposition auflaufen - "er hat es sehr gut gemacht", sagt sein Trainer, der auch Sebastian Freis eine Einsatzgarantie ausspricht: "Er ist ein absoluter Leistungsträger der Mannschaft, ich kann mir absolut nicht leisten, ihn rauszunehmen."

Bochum schätzt der Kleeblatt-Coach als "mit die spielstärkste Mannschaft der Liga" ein, die mit Simon Terodde über einen der treffsichersten Stürmer der zweiten Liga verfügt. "Es ist super für unsere Innenverteidiger, sich mit so einem messen zu können."

Der Fokus dürfe aber nicht alleine auf ihm liegen. Obwohl sich die Bochumer selber über Ballbesitzfußball definieren, verfügen sie über ein effektives Umschaltspiel und schießen ihre Tore in der Regel über Konter, sagt Ruthenbeck. Für das Team aus dem Ruhrpott ist die Partie gegen Fürth vielleicht schon eine vorentscheidende um den Aufstieg - sieben Punkte beträgt der Rückstand des viertplatzierten VfL auf Rang drei bereits. "Wenn wir hundert Prozent bringen, braucht Bochum einen Sahnetag, um uns zu schlagen", sagt der Kleeblatt-Coach.

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