Kleeblatt-Keeper Lerch erneut operiert

Fürth - Schlechte Nachrichten von der SpVgg Greuther Fürth: Eigentlich sollte Bastian Lerch, der dritte Profi-Torwart des Kleeblatts, am Montag aus dem Krankenhaus entlassen werden. Doch bei der abschließenden Routine-Untersuchung stellten die Ärzte am Uniklinikum Erlangen eine Einblutung an der operierten Stelle fest. Nach einem erneuten neurochirurgischen Eingriff hat der 19-Jährige die Intensivstation aber bereits wieder verlassen.

Martin Meichelbeck, Sportdirektor und Leiter der medizinischen Abteilung, berichtete davon am Dienstag am Rande des Profitrainings. "Derzeit ist er nicht ansprechbar", schildert er die Eindrücke von seinem Besuch am Krankenbett mit Lerchs Eltern. Der Vorfall lag "im Bereich des Möglichen", so Meichelbeck. Die routinemäßigen Computertomografie-Aufnahmen ließen die Einblutung erkennen. Stand jetzt wird der Nachwuchstorhüter eine weitere Woche im Krankenhaus verbringen.

Weniger bedenklich, aber ärgerlich ist der Ausfall von Johannes Wurtz. Der 23-jährige Rechtsverteidiger hatte am Freitag im Spiel gegen den FSV Frankfurt einen Schlag auf den Knöchel bekommen. Erst am Tag darauf "ist die zunächst leichte Schwelllung aufgegangen wie ein Hefekuchen", beschreibt es Meichelbeck. In der medizinischen Fachsprache ist es ein "knöcherner Bandausriss am Sprunggelenk", sodass ein Einsatz am Samstag in Duisburg auf keinen Fall möglich ist.

Gute Nachrichten gab es auch noch: Der 21-jährige Stürmer Veton Berisha ist erstmals für die A-Nationalmannschaft Norwegens nominiert. Am Länderspielwochenende Anfang September trifft er in der EM-Qualifikation auf Bulgarien (Donnerstag, 3. September) und Kroatien (Sonntag, 6. September). Berisha ist somit vorerst der einzige A-Nationalspieler im Kader des Kleeblatts.