Kleeblatt: Korcsmar kann gegen 1860 wieder mitmischen

23.4.2014, 19:46 Uhr
Könnten nach langer Zeit wieder gemeinsam in der Fürther Startelf stehen: Zsolt Korcsmar (l) und Tim Sparv.

© Zink Könnten nach langer Zeit wieder gemeinsam in der Fürther Startelf stehen: Zsolt Korcsmar (l) und Tim Sparv.

"Wenn nicht jetzt, wann dann?" An diesen Titel der Kölner Kult-Band "Die Höhner" denkt Rouven Schröder als erstes, wenn er die Zahl der bereits verkauften Tickets für das Heimspiel am Freitag (18.30 Uhr) betrachtet. Schon am Mittwochnachmittag war das Stadion fast ausverkauft - ein beeindruckender Zuspruch der Fans im Saisonendspurt mit dem großen Ziel so dicht vor Augen. "Man spürt deutlich, wie die Leute jetzt mitziehen. Jeder ist gewillt, diesen Schritt jetzt mit uns zu gehen", schwärmt Fürths Sportlicher Leiter. Trainer Frank Kramer ist sich sicher: "Das wird uns pushen. Die Fans können vielleicht am Freitag auch mal ein Tor reinschreien."

Mit einem Sieg könnte das Kleeblatt im Aufstiegsrennen vorlegen und den Verfolger aus Paderborn unter Druck setzen, der erst am Sonntag gegen Sandhausen gefordert ist. Doch der Gegner aus München ist unberechenbar. Als Tabellenzehnter bleibt die Saison für die "Sechzger" wieder einmal unter den eigenen Erwartungen zurück, doch unter dem neuen Trainer Markus von Ahlen konnte die Mannschaft zuletzt gegen Kellerkind Bielefeld mal wieder einen Sieg feiern. Für die Spielvereinigung wird es am Freitag vor allem darauf ankommen, den quirligen Stürmer Yuya Osako nicht aus den Augen zu verlieren.

Für diesen Job nicht zur Verfügung stehen werden die Defensivspezialisten Goran Sukalo und Mergim Mavraj, die beide beim 2:2 in Paderborn ihre fünfte Gelbe Karte sahen. Nach seiner Schulterverletzung wieder genesen ist dagegen Zsolt Korcsmar, der Mavraj in der Innenverteidigung ersetzen dürfte. Für Sukalo könnte der Finne Tim Sparv von Beginn an zum Einsatz kommen.

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