Kleeblatt und Universität kooperieren

5.12.2012, 07:00 Uhr
Kleeblatt und Universität kooperieren

© Sportfoto Zink

Thomas A.H. Schöck setzte am Dienstag in der Trolli Arena seine Unterschrift für die FAU unter den Kontrakt, Martin Meichelbeck als Leiter der Lizenzabteilung und Timo Schiller, Leiter Marketing & Kommunikation, vertraten das Kleeblatt. „Wir arbeiten ja schon länger mit der Uniklinik und den Erlanger Sportwissenschaftlern zusammen, haben unsere sportärztlichen Untersuchungen bei der iQ Move GmbH machen lassen – mit den Ergebnissen können wir individuell auf die Spieler eingehen“, sagte Meichelbeck.

„Mit dem Team der iQ Move haben wir eine sehr hohe medizinische und wissenschaftliche Kompetenz, durch die wir die Spieler optimal betreut sehen“, so Meichelbeck. „Wir wollen uns im Bereich der Gesundheit und Leistungsoptimierung stetig verbessern.“

Die Kooperation gelte nicht nur für den Profibereich, sondern umfasse auch das Nachwuchs-Leistungszentrum. „Und das nicht nur, weil wir die Auflagen von DFL und DFB erfüllen und alle Spieler die sportärztlichen Untersuchungen absolvieren müssen“, so Meichelbeck. Es gehe vor allem auch darum, „den Ist-Zustand unserer Spieler“ in Erfahrung zu bringen und auf eventuelle Auffälligkeiten reagieren zu können, sowohl im orthopädischen als auch im internistischen Bereich. „Das ist uns sehr wichtig, ebenso für die Spieler und auch deren Eltern“, so der Leiter des Lizenzbereichs.

Die iQ-Move GmbH für Sport- und Bewegungsmedizin ist eine Ausgründung der FAU für sportwissenschaftliche und Gesundheits-Dienstleistungen. Sie wird geleitet von Professor Matthias Lochmann und dem Facharzt für Innere Medizin, Kardiologie und Sportmedizin, Leonard Fraunberger.

„Für uns bedeutet die Kooperation auch, dass die Dienstleistungen, die wir anbieten, in dem Netzwerk der SpVgg Greuther Fürth noch besser sichtbar werden“, kommentierte Lochmann die Zusammenarbeit mit dem Kleeblatt und nannte dafür ein konkretes Beispiel: „Wenn im Stadionheft über uns und unsere Forschungs- oder Gesundheitsdienstleistungen berichtet wird, dann wird das mit einem Schlag fast 20.000 Zuschauern am Spieltag bekannt. So haben wir möglicherweise die Gelegenheit, sowohl in der Forschung als auch im Bereich der Gesundheitsdienstleistungen Aufträge zu generieren. Wenn es uns dadurch gelingt, mehr Mittel in die Universität zu überführen, haben wir für die Universität einen Mehrwert geschaffen.“

Für FAU-Kanzler Schöck hingegen ist die nun besiegelte Partnerschaft ein weiteres Zeichen für die regionale Verankerung der Universität: „Wir sind die Universität dieser Region, und damit ist für uns selbstverständlich, dass wir hier Unterstützung leisten, wo immer wir können, und unsere Kompetenz im Bereich der Sportwissenschaft einbringen.“

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