Kleeblatt vor dem Stuttgart-Knaller: "Wir müssen liefern"

18.3.2017, 09:31 Uhr
Nach der bitteren 0:4-Pleite im Hinspiel will es das Kleeblatt am Samstag vor eigenem Publikum besser machen.

© Sportfoto Zink / MeZi Nach der bitteren 0:4-Pleite im Hinspiel will es das Kleeblatt am Samstag vor eigenem Publikum besser machen.

"Man darf auch etwas erwarten", sagt Kleeblatt-Coach Janos Radoki in Richtung der Karteninhaber, "wir müssen liefern." Das Problem ist nur, dass mit dem VfB Stuttgart gleich in mehrfacher Hinsicht ein dicker Brocken kommt. "Sie haben extrem hohe individuelle Qualität, jeder Spieler hätte bei Mannschaften im Mittelfeld der Bundesliga einen Stammplatz." Zudem haben die Schwaben in diesem Jahr noch kein Spiel verloren.

Weil das alle in Radokis Kader wissen, sei "die Anspannung in dieser Trainingswoche besonders hoch". Der Trainer selbst brennt förmlich auf den Vergleich mit einem Spitzenteam, "das sind genau diese Spiele, wofür man gerne Trainer ist".

Die Verletztenliste wird kürzer

Ebenso leert sich rechtzeitig das Lazarett, Robert Zulj trainierte am Mittwochnachmittag zwar eingeschränkt, "doch die Wahrscheinlichkeit, dass er spielen kann, ist sehr groß". Auch Marcel Franke hat seine Knieprobleme auskuriert und wird auf jeden Fall in der Dreierkette stehen. Fehlen werden lediglich noch Stephen Sama (Knie) und Sebastian Freis, der eine Schleimbeutelentzündung im Knie hat.

Neben Zulj ist auch Johannes van den Bergh (Schlag auf die Wade) noch nicht bei hundert Prozent, was "die taktische Grundordnung beeinflussen" werde, so Radoki. Dass die Spielvereinigung deshalb defensiver auftreten werde, sei aber unwahrscheinlich. "Es wird wichtig sein, mit Mut aufzutreten. Und Mut heißt nicht abwarten."

3 Kommentare