Knapper Sieg im Derby: HCE besteht Rimpar-Test

14.8.2016, 21:53 Uhr
Schraubt sich hoch zum großen Wurf: Jonas Thümmler.

© Sportfoto Zink / DaMa Schraubt sich hoch zum großen Wurf: Jonas Thümmler.

Mit großer Vorfreude hatte der TSV Gunzenhausen zu seinem 70. Vereinsjubiläum zum Treffen zweier fränkischer Vorzeigevereine geladen. Nach Angaben des HC Erlangen kamen am Sonntagabend 518 Zuschauer in die ausverkaufte Halle, um die Erlanger gegen den Zweitligisten aus der Nähe von Würzburg zu unterstützen.

Die Mannen von Cheftrainer Robert Andersson bestritten im Fränkischen Seenland schon ihr zweites Testspiel an diesem Wochenende. Am Freitag hatten sie nach einer überzeugenden Leistung bereits den neunmaligen österreichischen Meister aus Bregenz mit 33:23 zurück nach Hause geschickt. 

Der HCE begann engagiert und konnte früh einen Fünf-Tore-Abstand zwischen sich und die Unterfranken bringen. Bis zum Pausenpfiff pirschten sich die Wölfe aus Rimpar jedoch noch einmal heran und glichen schließlich sogar aus. So gingen beide Mannschaften mir einem 13:13-Unentschieden in die Kabinen.

In der zweiten Hälfte war es dann vor allem Ole Rahmel, der sein Team immer in Führung hielt. Mit acht Treffern, darunter ein Siebenmeter, war Rahmel erfolgreichster Werfer des HCE. Mitte des zweiten Spielabschnitts war der Erstligist wieder auf vier Tore enteilt, verpasste es aber in der Folgezeit den Sack frühzeitig zuzumachen. So würde es zum Ende noch einmal eng.

Für die Entscheidung sorgte Jonas Thümmler mit seinem sechsten Treffer. "Es war eine sehr guter Test gegen eine sehr gute Rimparer Mannschaft", resümierte Trainer Andersson. "Wir haben in der zweiten Halbzeit ein, zwei Mal die Möglichkeit gehabt, entscheidend davon zu ziehen, haben da aber leider nicht konsequent genug abgeschlossen", bemängelte der Coach. Der HCE startet am 10. September in die neue Saison in der Handball-Bundesliga.

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