Köllner: "Burschen haben dem Druck standgehalten"

16.10.2017, 23:45 Uhr
Jubelt über "ein erstklassiges Umschalt- und Konterspiel": Club-Trainer Michael Köllner.

© Sportfoto Zink / DaMa Jubelt über "ein erstklassiges Umschalt- und Konterspiel": Club-Trainer Michael Köllner.

FCN-Coach Michael Köllner: "Wir sind sehr glücklich, dass wir dieses Spiel nach der Länderspielpause mit drei Punkten abschließen konnten. Uns war bewusst, was uns hier erwartet. Umso glücklicher bin ich, dass unsere jungen Burschen dem Druck standgehalten haben, vor allem nach dem frühen 0:1. Wir haben es nach zehn Minuten besser gemacht und sind mit dem 1:1 belohnt worden. Nach der Pause haben wir über die Seiten mehr Druck gemacht, das war dann auch so etwas wie der Dosenöffner. Wir hatten ein erstklassiges Umschalt- und Konterspiel. Der einzige Vorwurf ist, dass wir das Spiel früher hätten entscheiden müssen. Aber mit wie viel Leidenschaft die Mannschaft am Ende verteidigt hat, war schon stark. Dieser Sieg gibt uns unheimlich Selbstvertrauen in unser Spiel."

Torschütze Mikael Ishak: "Darmstadt hatte zu Beginn viel Energie. Nach den ersten zehn Minuten haben wir das Spiel dann kontrolliert. Wir waren zweimal mit zwei Toren vorne und lassen Darmstadt immer nochmal rein ins Spiel. Das darf nicht passieren. Aber wir sind natürlich zufrieden. Darmstadt ist eine starke Mannschaft. Vor allem nach der Pause haben wir es sehr gut gespielt. Wir hätten es nur früher entscheiden müssen. Insgesamt sind wir momentan gut unterwegs. Und so ein Sieg gibt natürlich Selbstvertrauen."

Eduard Löwen: "Der Sieg heute war sehr wichtig und gibt uns Selbstvertrauen. In dieser Liga ist alles sehr eng. Für mich war diese Woche natürlich toll mit dem Debüt in der Nationalmannschaft, dem Tor und dem Sieg heute. Aber man muss immer demütig bleiben, es kann auch wieder schnell anders gehen. Deshalb gilt es, weiter hart zu arbeiten."


Darmstadt-Coach Torsten Frings: "Wir haben bis zur 55. Minute ein Top-Spiel gemacht und hatten die Partie relativ im Griff. Wir sind gut reingekommen und verdient in Führung gegangen. Durch einen individuellen Fehler holen wir Nürnberg dann zurück ins Spiel. Nürnberg hatte dann zwar viel Ballbesitz, aber bis zur 55. Minute eigentlich keine Chancen. Durch das 1:2 verändert sich dann unser Spiel. Wir haben hinten etwas geöffnet und Nürnberg hat dann Qualitäten. Letztlich schießen wir wieder drei Tore, aber es reicht trotzdem nicht. Wir müssen schleunigst die individuellen Fehler abstellen, kühlen Kopf bewahren und weiterarbeiten."

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