Köllner lobt sein Team: "Waren sehr cool im Strafraum"

1.11.2018, 06:00 Uhr
Weiß, bei wem er sich zu bedanken hat: Club-Coach Michael Köllner (rechts) mit Matchwinner Christian Mathenia (links).

© Sportfoto Zink / WoZi Weiß, bei wem er sich zu bedanken hat: Club-Coach Michael Köllner (rechts) mit Matchwinner Christian Mathenia (links).

Michael Köllner (Club-Trainer): "Wir sind glücklich, dass wir unser Ziel – den Einzug in die nächste Runde – erreicht haben. Für Hansa ist es natürlich extrem bitter. Wir wussten, dass Rostock ein ganz schweres Pflaster ist, das durfte vor ein paar Wochen schon der VfB Stuttgart erleben. Als Trainer und Mannschaft will man vermeiden, dass das Spiel eine solche Dynamik entwickelt. Trotzdem sind wir nicht in Panik verfallen, sondern waren sehr cool im Strafraum. Im Elfmeterschießen war sicherlich Glück das eine Thema, aber wir hatten auch einen guten Torwart und nervenstarke Spieler."


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Christian Mathenia (Nürnbergs Elfmeter-Held): "Im Pokal zählt letztlich nur, dass man weiterkommt. Das haben wir geschafft. Wir wussten, dass es eine schwere Partie werden kann. Leider sind wir schlecht reingekommen, das hat es nicht einfacher gemacht. Mich freut es natürlich, dass ich der Mannschaft weiterhelfen konnte, auch wenn ich es heute gerne leichter gehabt hätte. Am Ende haben wir uns aber durchgesetzt und das ist das Wichtigste."

Hanno Behrens (Club-Kapitän): "Wir haben uns in der ersten Halbzeit zu viele einfache Fehler erlaubt. Nach der Pause wurde es dann besser. Wir haben immer dran geglaubt, dass wir noch weiterkommen können und haben Kämpferqualitäten gezeigt. Wir wussten, dass Rostock Fußball spielen kann, dass sie laufen und kämpfen. Das war ein ganz besonderes Spiel für Hansa. Wenn man da zweimal in Rückstand gerät, ist es ganz schwierig. Wir sind trotzdem ruhig geblieben und haben unser Spiel durchgezogen und sind am Ende dafür belohnt worden."


Georg Margreitter (FCN-Innenverteidiger): "Es war kein einfaches Spiel. Wir haben aber wieder einmal Moral bewiesen, das sagt schon viel über die Mannschaft aus. Dass es ein Happy End gab, ist natürlich schön. In der nächsten Runde wünschen wir uns ein Heimspiel. Aber jetzt müssen wir erstmal ganz schnell regenerieren, um am Samstag in Augsburg wieder eine gute Leistung auf den Platz bringen zu können."

Pavel Dotchev (Trainer von Hansa Rostock): "Für uns ist das ein sehr enttäuschender Abend. Wir haben einen klassischen Pokalabend mit vielen Emotionen erlebt. Ich würde behaupten, dass wir ein sehr gutes Spiel gemacht haben. Vom Spiel heraus hatten wir sogar nach der Führung die besseren Chancen. Psychologisch war der Ausgleich vor dem Ende ein Schlag ins Gesicht – trotzdem sind wir nochmal durch einen schönen Freistoßtreffer in Führung gegangen. Leider haben wir es nicht geschafft, das über die Zeit zu bringen. Das Glück war heute nicht auf unserer Seite, wir haben das so nicht verdient."

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