Kontrollausschuss: Werners Schwalbe bleibt ohne Folgen

5.12.2016, 13:34 Uhr
Kontrollausschuss: Werners Schwalbe bleibt ohne Folgen

© afp

"Eine nachträgliche Bestrafung des Spielers wäre nur dann möglich gewesen, wenn Herr Werner auf eine Befragung durch den Schiedsrichter wahrheitswidrig geantwortet hätte. Dies war hier nicht der Fall", sagte Anton Nachreiner, der Vorsitzende des DFB-Kontrollausschusses, in einer Mitteilung am Montag. Demnach wird es kein Verfahren gegen den 20 Jahre alten Stürmer von Bundesliga-Spitzenreiter RB Leipzig geben.

Der Angreifer war am Samstagabend beim Spitzenspiel von RB Leipzig gegen den FC Schalke 04 (2:1) nach wenigen Sekunden im Strafraum gefallen. Daraufhin hatte Schiedsrichter Bastian Dankert (Rostock) ohne Rücksprache mit Werner auf Elfmeter entschieden, obwohl Werner unmittelbar nach der Aktion im Gespräch mit Ralf Fährmann zugegeben hatte, dass er nicht vom Schalke-Keeper, sondern zuvor von Naldo gehalten wurde. Der Referee verwarnte Fährmann dennoch mit Gelb. Werner hatte den Strafstoß selbst zum 1:0 verwandelt.

DFB-Schiedsrichterchef Lutz Michael Fröhlich machte sich am Sonntag erneut für den Videobeweis stark. "Durch die Kommunikation mit dem Videoassistenten hätte Bastian Dankert sich die Situation nochmal anschauen können und wäre dann sicher zu dem richtigen Ergebnis gekommen", sagte Fröhlich.

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