Kumbela: Immer noch ein Fremdkörper beim Kleeblatt

16.11.2015, 12:00 Uhr
Nach wie vor keine Alternative für die Startelf: Sommer-Neuzugang Domi Kumbela.

© Sportfoto Zink / WoZi Nach wie vor keine Alternative für die Startelf: Sommer-Neuzugang Domi Kumbela.

Die blamable 0:4-Testspielpleite am Freitagabend gegen den Drittligisten Großaspach hallt immer noch nach. Denn einige Akteure aus der zweiten Reihe konnten sich nicht für mehr Einsätze in der zweiten Bundesliga empfehlen, am deutlichsten wurde das einmal mehr beim Sorgenkind der Saison: Domi Kumbela. Der wurde schon nach 60 Minuten ausgewechselt, wirklich als Alternative für Stammstürmer Veton Berisha kommt er nach wie vor nicht in Frage.

Auch im Training wirkte der Ex-Braunschweiger zuletzt wie ein Fremdkörper. Vor kurzem stoppte ihn ein kleiner Infekt, in der Vorwoche musste er noch Antibiotikum einnehmen. Zwar wurde er für die Partie gegen Bielefeld (0:0) rechtzeitig fit, doch ein Einsatz wäre zu früh gekommen. Am Wochenende fuhr er gemäß seinem Instagram-Profil dann nach Braunschweig, um sich das Spiel seiner alten Kollegen im Stadion anzuschauen. Bei den Verantwortlichen der Spielvereinigung kam das nicht so gut, wie man hört.

Nach einem Intermezzo in der Türkei sollte der Neustart in Fürth gelingen, doch Kumbela kommt nicht in Fahrt. Anfänglich plagten ihn lange Zeit Adduktorenprobleme wegen der hohen Belastung im Sommertrainingslager. Sechs Spiele hat der 31-Jährige für das Kleeblatt erst bestritten, dabei lediglich eins von Anfang an - ein Tor ist ihm noch nicht gelungen. So bleibt Kumbela bislang noch sehr viel schuldig, die dringend benötigte Alternative für das Sturmzentrum ist er immer noch nicht.

Trainer Stefan Ruthenbeck würde ihn gerne (regelmäßiger) einsetzen, doch die Form des Angreifers stimmt einfach nicht. Kumbela sei der Spielertyp "Brecher, den wir gegen Bielefeld gebraucht hätten", so Ruthenbeck. Doch der Neuzugang bietet ihm weder im Training noch im Testspiel am Freitag etwas an. Da hatte Kumbela die einzige Großchance der Fürther, vergab diese jedoch schwach, da ihm der Ball zu weit vom Fuß sprang. Bezeichnend für seine Zeit beim Kleeblatt.

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