Lazarett der Volleyballer des TSV Zirndorf leert sich nicht

ZIRNDORF - Es wird eng für die Volleyballer des TSV Zirndorf in der 3. Liga. Gegen den TSV Zschopau aus dem Erzgebirge hieß es 0:3 (19:25, 12:25, 20:25). Das Verletzungspech bleibt den Zirndorfern treu.

Fast könnte man meinen, diese Saison steht unter keinem guten Stern, denn bereits vor Spielbeginn erreichte die Mannschaft die nächste Hiobsbotschaft. Mit Lennart Kroha fiel krankheitsbedingt ein wichtiger Spieler aus. Damit stand auch fest, dass Trainer Andreas Herrmann selbst als Libero eingreifen musste. Janek Etzold wechselte dafür auf die Außenposition. Die erneute Umstellung des Kaders machte es den Bibertstädtern nicht leichter, ins Spiel zu finden.

Viele Ungenauigkeiten in der Annahme und zu viele Eigenfehler im Angriffsspiel machten es den Gästen einfach, in Führung zu gehen. Dann der nächste Schock für die Gastgeber. Beim Stand von 9:15 im ersten Satz verletzte sich Etzold bei einer Angriffsaktion am Fuß und musste ausgewechselt werden. Für ihn kam der genesene Tino Zepeck ins Team. Trotz tapferen Kampfes ging der erste Durchgang an den Gast (19:25).

In Satz zwei kamen die Hausherren gar nicht hinein. Viele Annahmefehler machten es dem Zuspieler schwer, überhaupt ein Spiel aufzuziehen (12:25). Nach der zehnminütigen Pause setzte das Team noch einmal alles daran, doch noch eine Wende zu schaffen. Mit starken Aufschlägen und Angriffen gelang der Start in den Satz und Zirndorf erspielte sich zum ersten mal eine kleine Führung.

Doch so leicht ließ sich der Gegner nicht abschütteln und hatte bereits zur Satzmitte wieder ausgeglichen. Am Ende fehlte den Bibertstädtern aufgrund des Trainingsrückstandes und der ständig wechselnden Aufstellung die nötige Routine, um den Gegner ernsthaft zu gefährden (20:25).

Die Mannschaft hofft nun auf eine schnelle Genesung der kranken und verletzten Spieler, damit endlich ein konstanter Trainingsbetrieb den TSV zu alter Stärke bringt. Am Sonntag geht es nach Gotha (16 Uhr).

3. Liga Ost Männer

Tabelle: 1. TSV 1861 Deggendorf 4 12 12:1, 2. TSV Niederviehbach 4 11 12:2, 3. TSV Unterhaching 4 10 11:4, 4. TSV Friedberg 4 9 10:3, 5. ASV Dachau 4 6 9:9, 6. VC Gotha 3 5 6:5, 7. VC Zschopau 2 3 3:3, 8. WWK VCO Kempfenhausen 3 3 5:8, 9. VGF Marktredwitz 3 3 4:7, 10. TSV Zirndorf 4 1 2:12, 11. Neuseenland-Volleys Markk 4 0 1:12, 12. ASV Neumarkt 3 0 0:9.